Asra Dar Dilan: Unterschied zwischen den Versionen

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Asima, die Beschützerin, aber nicht nur meine Beschützerin, sondern auch die Beschützerin der Oase. Sollte es jemals wieder ein Feind wagen in der Oase den Frieden zu stören, wie bei dem Treffen mit Menelar geschehen, so wird er gewiss Asimas Krallen und Zähne zu spüren bekommen.<br>
 
Asima, die Beschützerin, aber nicht nur meine Beschützerin, sondern auch die Beschützerin der Oase. Sollte es jemals wieder ein Feind wagen in der Oase den Frieden zu stören, wie bei dem Treffen mit Menelar geschehen, so wird er gewiss Asimas Krallen und Zähne zu spüren bekommen.<br>
 
Mit einer gewissen Zufriedenheit im Innern ging ich allmählich hinaus in die Wüste, an meiner Seite ein Pumaweibchen trottend.<br>
 
Mit einer gewissen Zufriedenheit im Innern ging ich allmählich hinaus in die Wüste, an meiner Seite ein Pumaweibchen trottend.<br>
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=== Das Ende ===
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Suchende. So nennt man uns, wenn wir uns noch neu auf diesem Pfad bewegen und nicht wissen, was auf uns zukommt, unseren Platz noch nicht kennen, kaum ahnen, was alles unsere Aufgaben sein werden und unsere Ziele zur Gänze nicht mal selber kennen. Wir suchen danach, manchmal irren wir auch herum. Doch nicht nur danach suchen wir. Wir suchen nach einem Platz im Leben einer Gemeinschaft mit all ihren Aufgaben.<br>
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Aktari hatte mir am Vortag versprochen, dass wir die Zwischenwelt aufsuchen würden und ich war schon gespannt und doch machte ich mir im Stillen auch Sorgen. Die Zwischenwelt ist alles andere als ein gemütlicher Ort, wo man gerne länger verweilt. Ich hatte noch die Worte des Mannes im Ohr, welchen wir getroffen hatten, als die Expedition unerwartet in der Zwischenwelt landete - die Zwischenwelt "verdaut" einen. Auch all die Geister, die wir dort gesehen und gegen die wir kämpfen mussten, unterstrichen es noch zusätzlich - die Zwischenwelt war gefährlich und kein Ort für Lebende, die am Leben bleiben wollen.<br>
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Als ich mit Armin, Rya und Samirah von der Kaiserstadt zurück in der Oase war, stand Aktari an eine der Kohlepfannen und ich verabschiedete mich von den anderen, um ihm hinaus in die Wüste zu folgen. Ich suchte den Platz auf, wo wir damals von der Expedition aus unfreiwillig die Zwischenwelt betreten hatten, denn nicht von überall aus könne man sie betreten, sagte er mir. Wachsam sah ich immer wieder zu den Ruinen und Aktari sprach meine Furcht vor diesen an, aber auch, dass manche Furcht im Laufe des Weges nachlassen wird. Zugegeben - seit meiner letzten Begegnung mit den Wesen in den Ruinen sind etliche Monate vergangen, in denen ich einiges gelernt habe und etwas stärker wurde. Aber fraglich, was dort noch lauern mag ...<br>
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Nun oblag es mir, in die Zwischenwelt über zu treten. Die dafür nötigen Worte sagte er mir und wies mich darauf hin, dass meine Entscheidung und mein Wille entscheidend für ein Gelingen wären. Erst zweifelte ich etwas, ob ich wirklich in die Zwischenwelt wollte. Aber hatte es einen Sinn, wenn ich mich vor Gefahren so derartig verkrieche? Ich musste mich ihnen stellen und so sprach ich die Worte, die Augen geschlossen, wischte mit der freien Hand durch die Luft, als würde ich einen Vorhang zur Seite schieben und war nun bereit, die Zwischenwelt zu betreten.<br>
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Sie war so, wie ich sie schon kannte - grau, öd, leblos. Aktari erschien neben mir und auf dieser weiten Öde sprachen wir lange - über die Zwischenwelt an sich, was sie genau ist, wer sich hier herumtreiben könnte und dass man sich vor solchen Gestalten in acht nehmen musste. Wir sprachen über unser Volk, unseren Platz in diesem, wie das Leben in der Oase einen verändert und über Aufgaben, die jeder übernehmen muss. Wir sprachen auch explizit über die Aufgabe, Urias von Dengra zu finden und ich zeigte ihm das Federband. Tatsächlich gab es nun eine Lösung. Sie hing nur einzig an dem Wohlwollen einer toten Person.<br>
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Lange hatten wir dort zugebracht, doch hatte Aktari mich auch gewarnt. Die Zwischenwelt ist keine Welt für die Lebenden. Wer sich hier verletzt, droht sich in dieser Welt zu verlieren. Sterben sollte man hier nicht und doch trachten die anwesenden Geister danach, einem das Leben zu rauben. Selbst wenn das nicht passiert - so zehrt die Zwischenwelt an jedem Lebewesen, was dort nicht hingehört, was andere spüren können, wenn man wieder zurückkehrt. Wichtig wäre auch noch ein Anker, sagte Aktari. Etwas, was einen an die eigene Welt bindet und zurückholt. Schnell wusste ich, was oder eher wer mein Anker sein würde.<br>
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Nach einer Weile wanderten wir in der grauen Ödnis weiter und erreichten weiter westlich den Ort, wo der See sein sollte, doch stattdessen sah man in der Schwärze des "Sees" die Sterne ... und eine Brücke aus Glas, welche sich zur Insel hinüber spannte. Wir gingen über diese und waren damit auf der Insel, wo das Grabmal der verlorenen Liebe steht - in unserer Welt. Hier verabschiedete sich Aktari von mir, doch anders als zuvor nickt er mir tief zu. Ich kehrte nach ihm zurück. Alleine und ohne Schwierigkeiten.<br>
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Es war ein angenehmes Gefühl, wieder in der richtigen Welt zu sein, die Wärme der Sonne zu spüren, die Farben um sich zu sehen, das Plätschern des Wassers zu hören und all das Leben um sich zu fühlen. Ich verweilte einen Moment auf der Insel, denn es tat mir unzweifelhaft gut. Dann erst kehrte ich zurück in die Zwischenwelt, um etwas nordöstlich in unsere Welt von Neuem zurück zu kehren. Irgendwas, was ich nicht sehen oder direkt spüren konnte, lediglich innerlich fühlend, griff schon nach mir. Zu gerne hätte ich noch die Ruinen erkundet. Sie schreckten mich nicht mehr unbedingt. Aber es gab etwas Wichtigeres in meiner Welt - Armin, meinen Anker. Nicht lange nachdem ich zurückkehrt war, traf ich ihn in den Höhlen, umarmte ihn und war wahrlich froh, ihn wieder zu sehen. In seinen Armen spürte ich, wie gut es mir tat und welche Kraft mir seine Nähe gab. Tatsächlich merkte er auch, dass ich mich verändert hatte.<br>
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Auch ich spüre, dass etwas zu Ende gegangen ist und damit etwas seinen Anfang genommen hat. Ich hatte gesucht und ich fand.<br>
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Mein Name ist Asra Dar Dilan. Ich bin eine Geisterbeschwörerin.<br>
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Und damit endet nichts.<br>
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=== Kampf dem inneren Orkan ===
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Auf dem Weg zurück in die Oase fühlte ich mich schon wieder ruhiger und doch nagte das Gesagte an mir. Und nicht nur das. Teils schämte ich mich auch, dass ich mich für einen Moment so sehr von meinen Gefühlen mitreißen ließ. Innerlich suchte ich nach Ausflüchten und Entschuldigungen, aber letztlich gab es keine Entschuldigung dafür, dass in mir förmlich ein Orkan entbrannt war. Für einen Moment hätte ich Constantin am liebsten an den Schultern gepackt, durchgeschüttelt und ihm eingehämmert, dass ich nichts Böses will - wie kontraproduktiv.<br>
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Es reichte auch nicht, als Entschuldigung das Gespräch mit Esseri Al'Asta anzuführen. Auch die Bedeutung seiner Worte sollten mich nicht dazu hinreißen lassen, jegliche Beherrschung irgendwann zu verlieren und Dummheiten zu begehen. So zerbrechlich sind die Beziehungen zwischen dem Kaiserreich und meinem Volk, dass ich nicht diejenige sein möchte, die sie zerstört. Sarkastisch gesagt - eine Kriegserklärung langt mir.<br>
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Doch es bleibt das nagende Gefühl, dass ich weiterhin im Kaiserreich - abgesehen von Isurn seit dem letzten Kontakt - nur die Exotin bin, die ab und an in der Kaiserstadt auftaucht, ein paar wenige Kontakte pflegt und wieder verschwindet und zugleich ist da das Bedürfnis, mehr sein zu wollen. Stolpere ich am Ende über dieses Streben? Auf dem Rückflug, als ich dicht an Armin geschmiegt nachdenklich auf dem Teppich hockte, dachte ich darüber nach. Warum pflegte ich diese Kontakte? Ging es mir im tiefsten Herzen denn wirklich um die Beziehungen zwischen den Völkern? Oder um die Menschen selbst, die ich kannte? Ich hatte schon immer meine Schwierigkeiten gehabt, tiefere Beziehungen zu anderen aufzubauen. Gingen die Beziehungen verloren, wie einst schon mal geschehen, dann berührte es mich nur wenig. Einzig der Tod vieler meines Stammes hatte mich mitgenommen und ich glaubte mich selber kaum wieder zu erkennen, als ich in einigen Nächten leise weinte. Kadir und Armin sind wiederum Ausnahmen und momentan habe ich das Gefühl, dass ich mich mit Rashid in Zukunft sehr gut verstehen könnte, aber was ist es, was mich davon abhält, gegenüber anderen Menschen offener aufzutreten?<br>
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Bei Constantin kann ich es benennen. Auch wenn er am Ende unseres Gesprächs von Freundschaft sprach, bleibt ein Rest Zweifel bei mir. Er kennt unseren Glauben und unsere Kultur noch nicht und wie würde er reagieren, wenn ich ihm beides zeigen würde? Ich muss zugeben, ein wenig mache ich mir auch Sorgen ihn als Freund wieder zu verlieren und ich beginne mich selbst als eigentümlich paradox zu betrachten.<br>
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Vielleicht wird es Zeit, bald wieder die Wüste aufzusuchen, über einiges nachzudenken und mir klar zu werden, was ich wirklich will. Unsicher, fast etwas ängstlich, bin ich auch noch, was den Heiratsantrag von Armin samt seinen Folgen angeht. Einerseits ist mir klar, dass es nur er sein kann und mein Wort gilt, aber schaffe ich es? Werde ich eine gute Frau und Geisterbeschwörerin sein? Ich werde mich damit stärker an ihn binden. Es freut mich, doch was ist, wenn ich aus diesem Grund später Fehler mache, weil ich meine Gefühle über das Wohl vieler stelle? Und wenn wir Kinder bekommen - wie würde ich da entscheiden und handeln? Davon ab, dass ich mich auch irgendwo etwas vor dem fürchte, was vor dem "Kinder haben" alles steht.<br>
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Auf jeden Fall werde ich Aktari, sobald ich ihn wieder sehe, fragen, was er von einer solchen Verbindungen bei Geisterbeschwörern hält und ob er mir einen Rat geben kann.<br>
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Vielleicht ist auch der Orkan in mir immer noch nicht verklungen. Im Stillen bin ich Armin dankbar, dass er dafür ruhig geblieben war. Er hatte umsichtiger gesprochen als ich, obwohl ich die Befürchtung hegte, er würde Constantins Bitte ausschlagen. Selbst wenn alles anders gekommen wäre und ich in der Oase hätte zurück bleiben müssen - ich hätte Armin letztlich doch darum gebeten, sie zu begleiten und ihnen zu helfen.<br>
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Und wieder lege ich mich schlafen mit dem Gedanken, dass ich noch immer viel zu lernen habe.<br>
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=== Vorbereitungen ===
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Nachdenklich betrachtete ich nochmal den Aushang. Schön war er nicht unbedingt und dann war mir auch noch am Ende Tinte auf das Papier gekleckst, doch ich hatte nach mehreren Anläufen und Korrekturen seitens Armin genug. Ich wollte ihn aufhängen, denn auch so würde der Aushang seinen Zweck erfüllen. Ich wagte es nicht einmal, ihn mit den anderen Aushängen, die man hier fand, zu vergleichen. Andere Oasenbewohner schrieben schon seit Jahren, während ich es erst seit gut einem Jahr lernte. Erst jetzt wage ich es, selber etwas zu schreiben, wobei es meist Armin oder Musad sind, die sich die Texte durchlesen und diese dann korrigieren müssen. Ich hoffe, ich kann irgendwann darauf verzichten. So lange sammele ich alles Schriftliche, was ich bekommen und behalten kann, lese, kopiere Wörter und die Art, wie die Texte geschrieben worden sind. Irgendwann werde ich nicht mehr abhängig von Armin sein, wenn es um das Lesen und Schreiben geht.<br>
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Der Aushang war nur eine, eher geringe Vorbereitung auf die kommende Expedition. Die nächste nahm ich mir für den morgigen Tag vor - ich wollte im Vorfeld die Ruinen nochmals in unserer und in der Zwischenwelt erkunden und auf Gefahren achtgeben. In unserer Welt sind die Gefahren sichtbarer - ein gewaltiges Knochenwesen griff uns im Norden der Ruinenstadt an und Armin und ich zogen es vor, zu flüchten, derweil in dem alten Gebäude der Elementaristen uns ein magiewirkender Leichnam, den zu bannen ich nicht in der Lage war, den Zutritt auf seine Weise versagte und dann scheint da irgendwas in dem Gemäuer zu sein, welches nach oben offen ist und in der Zwischenwelt auf mich wie eine Arena wirkte. Irgendwas Großes und Übellauniges, den Geräuschen nach zu urteilen ... doch wagte ich nicht, es mir anzusehen. Mittlerweile bin ich allerdings in der Lage, für eine kurze Zeit eins mit den Schatten zu werden. Das wird zwar nicht reichen, um jedes Gebäude ausgiebig zu erkunden, aber um zumindest ein paar kritische Stellen ausfindig zu machen.<br>
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Ich habe mir vorgenommen, die Expedition zu leiten. Ich weiß nicht, ob ich es kann. Das wird sich an dem Tag zeigen, ob man mir bereitwillig folgen wird oder nicht und ob ich eine solche Gruppe erfolgreich und lebendig wieder aus den Ruinen führen kann. Und dann wäre da noch die Zwischenwelt, die uns jederzeit wieder verschlucken könnte. Hier ist die größte Gefahr nicht mal sichtbar - diese Welt könnte uns im Grunde alle im Laufe der Zeit langsam auslöschen. Einen kleinen Vorgeschmack bekam ich, als ich vor wenigen Wochen Isurn in der Zwischenwelt bei Aktari antraf. Isurn hatte sich durchaus verändert, was er nicht mal selber wahrnahm, und manches vergessen. Ich vermute, es ist seiner langen Zeit in der Zwischenwelt geschuldet, dass es dazu kommen konnte. Letztlich führte ich ihn hinaus aus der Welt. Nun schuldet mir ein Kaiserlicher also sein Leben. Es ist zwar berechnend, aber irgendwann könnte es vielleicht von Nutzen sein, zumal er scheinbar an vielen Dingen mitwirkt und viele Kontakte pflegt. Erst kürzlich, als ich im Sumpf die Druiden begleitete, um nach einem Geist eines Mädchens zu suchen, damit jener befreit werden kann, sah ich ihn wieder.<br>
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Vergessen ist nicht, dass ich bald Ryan aufsuchen sollte, damit wir uns ein wenig unterhalten können, aber auch, weil ich eh einige Fragen an ihn hätte. Aber auch andere Magiewirker seines Volkes haben meine Neugierde geweckt. Es könnte sicher interessant sein, sich mit ihnen auszutauschen und ihre Weltsicht zu erfahren. Ich hoffe, sie ist weniger dogmatisch, wie die der Kaiserlichen. Nun, immerhin - als ich vor wenigen Wochen gemeinsam mit Armin und Rashid die Expedition der Kirche begleitete, durfte ich meine Kräfte nutzen. Dennoch zögerte ich eine Weile, Asima zu rufen. Ein Tier, was aus dem Nichts auftaucht und im Nichts verschwindet, wenn sie eigentlich sterbend zu Boden gehen sollte, hätte mir für meinen Geschmack zu viele Fragen aufgeworfen. Doch andererseits ist sie eine wertvolle Hilfe und passt auf mich auf, so dass ich am Ende sie doch noch rief. Constantin sprach von Vertrauen und Freundschaft - ich werde sehen, wieviel er zu vertrauen bereit ist oder ob es nur Phrasen sind.<br>
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Ich hatte mich schon längst von der Bank entfernt und meinen liebsten Platz in der Oase, den oberen See erreicht. Armin war am heutigen Tag wieder zu seinem Stamm aufgebrochen, der derzeit stark von Wüstenräubern geplagt wird. So genieße ich eher die Stille des Ortes, nur kurz unterbrochen vom Klang meiner Trommel und als neben mir Asima erschien und sich ebenso im Gras niederließ, lehnte ich mich an die große Katze und ließ meine Gedanken frei schweifen ... zurück in die Vergangenheit.<br>
  
 
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Version vom 21. August 2011, 17:29 Uhr

charentry
Asra Dar Dilan.jpg
Asra Dar Dilan
Geburtsdatum5. Mart 640
Geschlechtweiblich
Größeknapp 1,60 m
Haarfarbesehr dunkel mit rötlichem Schimmer je nach Lichteinfall
Augenfarbedunkelbraun
Staturzierlich und nahezu knabenhaft
RasseMensch
VolkVerborgene
KlasseGeisterbeschwörerin
WohnortBlume des Südens
SonstigesHaare zu zahlreichen, schmalen Zöpfen geflochten, verziert mit schlichten Holzperlen; am Körper Windtätowierungen tragend; rote Brandnarben auf der linken Handfläche

Statusaktiv

charentry

Passende Musik

Solace - Paradise Lost
Dead can dance - Out of the labyrinth
Desert Deja-Vu

Äußerlichkeiten

Asra Geisterbeschwörer.jpg

Das Markanteste an Asra sind, wenn man den Anblick von Verborgenen gewöhnt ist, ihre Haare. Sie wirken sehr dunkel - offenbar ein tiefes Dunkelbraun mit einem Tick ins Schwarze rein, doch sobald Licht auf diese fällt, sieht man in den Haaren einen dunkelroten Glanz. Doch auch ihre Frisur mag für manche ungewöhnlich sein - unzählige, schmale, lange Zöpfe, teils mit Holzperlen und Bändern verziert, fallen über ihre Schultern hinab und ab und an auch ins Gesicht.
Ihr Gesicht selber wird vor allem von ihren sehr dunklen Augen geprägt, die zwar dunkelbraun sind, aber besonders bei diffusen Lichtverhältnissen schon nahezu schwarz wirken. Ihre Lippen wiederum sind voll und weich, denn offenbar scheint sie diese selbst auf Reisen zu pflegen, wie auch den Rest des Körpers, denn ihre Haut fühlt sich ebenso weich an und trägt keine Muttermale oder Narben.
Zierlich und eher klein ist sie wie so viele andere südländische Frauen und auch die dunkle Haut ist recht typisch für ihr Volk. Doch hinzu kommt, dass ihre Statur ein wenig mehr ins Knabenhafte gerät. Hüften und Brust sind nicht allzu stark ausgeprägt und würde sie weite Kleidung tragen und ihr Gesicht stark verhüllen, könnte sie unter Umständen auch als junger Mann durchgehen.
An ihrem Körper trägt sie zudem Tätowierungen, die auf ihre Geburtselement - den Wind - hindeuten.
Ihre Kleidung ist meist eher robust und verhältnismäßig einfach, doch trotz ihrer wenig fraulichen Statur, trägt sie gerne Röcke und knappe, enganliegende Oberteile, die die (kaum vorhandene) Brust betonen. Auf Reisen trägt sie häufig ein robustes Baumwollkleid, welches geschlitzt ist und über einige Taschen und Schlaufen verfügt, so dass es eher praktisch als schmückend anmutet.
Seit kurzem fallen rote Brandnarben an ihrer linken Handfläche auf.

Was sie häufig bei sich trägt

Geisterszepter

Stets an ihrem Gürtel steckend, bisweilen auch in ihrer Hand ruhend und außerhalb des Reiches der Verborgenen oftmals vorsorglich mit einem Tuch verhüllt, ist ihr Geisterszepter. Jener eher kurze Stab besteht aus Mangrovenholz, was wiederum spiralförmig gewunden wurde, wobei die Windungen in einem sehr dunklen, metallischen Ton schimmern, als hätte jemand Schattenstein geschmolzen und darauf einer Farbe gleich verteilt. Am Kopfende befindet sich tatsächlich ein Kopf - der Schädel eines Tieres, wobei Tierkundler ihn als Antilopenschädel identifizieren können. Am Szepter befestigt findet man noch weitere Knochen einer Antilopen, wie auch einen seidigen Faden, der einige Falkenfedern hält und die leicht im Wind wehen.
Berühren Fremde den Stab, werden sie ein eher unangenehmes Gefühl verspüren - ein steter Wechsel zwischen Wärme und Kälte samt einem unschönen Kribbeln, wo sie den Stab berühren.

Beutel mit Phiolen und Flaschen

An einem Gürtel trägt sie meist eine kleine, leicht gepolsterte Tasche, die jedoch leicht zu öffnen ist. In dieser findet man etliche Phiolen und Flaschen, die jedoch einen eigentümlichen Inhalt haben - die meisten haben einen sich ständig bewegenden Nebel als Inhalt, ein paar wenige wiederum scheinen innerlich eine Art nebelartigen Sturm zu tragen, welcher sich auf eher chaotische Art und Weise bewegt. Unkundige könnten das Gefühl haben, das Innere der Flaschen und Phiolen lebt förmlich.

Trommel

An ihrer Seite am Gürtel befindet sich seit kurzem immer eine schlichte Rahmentrommel, also eine runde Trommel, welche für Mittelländer Ähnlichkeit mit einem etwas größeren Tambourin haben könnte, jedoch fehlt der Schellenkranz und auch sonstiger Zierrat fehlt an dem Instrument.

Familie

  • Mutter Dartala Sha Dilan - verstorben, einstmals Sammlerin (Kräuter und Früchte) des Stammes
  • Vater Usaid Su Dilan - verstorben, einstmals Jäger des Stammes
  • Onkel Majid La Dilan - ehemaliger Stammesführer, versehrt lebend, hat sich einem neuen Stamm angeschlossen - ernster, kantiger Charakter
  • Schwester Labibah Dar Dilan - verschollen, vermutlich verstorben, ehemalige Geisterbeschwörerin des Stammes
  • Großmutter (väterlichseits) Musherrah Naz Dilan - verstorben, ehemalige Schamanin des Stammes

sowie weitere Großeltern, Cousins, Cousinen, Tanten und Onkel, jedoch meist schon verstorben.

Geschichten