Fußspuren im Sand, in zwei unterschiedlichen Formen ... Folgte man diesen Spuren, käme irgendwann eine Gestalt in Sicht, mit Kopftuch und Schürze, die teils sanft zuredend, teils wetternd wie eine aufgebrachte Wüstenrennmaus, hinter einem halbstarken braunen Pferd her stapft. "Ich glaube, dich sticht der Hafer!" "Neeiiin, nicht da lang. Nicht ins Zelt!!" "Neiiiin, nicht da lang. Da geht es in die Wüste.... Oase zu Ende!" "Na na, folg mir doch zu deiner Herde zurück." "Komm her, meine Gute!" "Irgendjemand wird bestimmt helfen, den Zaun doppelt so hoch zu bauen!" "Ruuuuhig, alles wird guuut." "Na warte, bis ich dich wieder eingefangen habe: Du machst dich bestimmt lecker am Spieß!" Eine in der braungebrannten Hand gehaltene Frucht ist grünlich, sähe aus der Ferne vielleicht wie ein Apfel aus, aus der Nähe könnte man die kaum reife Zitrone erkennen, die immer wieder lockend gen des Jungpferdes gehalten wird. Geht das Pferd, geht die Gestalt hinterher. Steht es, steht sie. Immer wieder versucht sie, die Aufmerksamkeit des Tiers zu gewinnen, ein zugedrehtes Ohr vielleicht oder einen Blick der schwarzglänzenden Pferdeaugen zu ergattern. Immer wieder führen die Spuren im Kreis, in Schleifen rund um die Höfe nordöstlich des Juwels. [Pferd rennt durch die Wüste. PO Myria zu doof für Doppelklick auf Pforte.]
|