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"Dengra ist nicht gut für dich, bleib nicht zu lange dort." Sie hatte Kes gewarnt und Kes hatte noch etwas wichtiges zu tun im Juwel. Sie reiste zurück. Ein paar Tage vergingen bevor sie sich sicher war das Delara schon im serai war und sie ihr Bericht erstatten konnte. Kes hatte ihr etwas wichtiges zu erzählen und versucht wich darauf vorzubereiten. So trat sie ein und eröffnete die Unterhaltung auf möglichst unpassende Weise. Dafür wurde sie natürlich zurecht gewiesen. Also alles wie immer. Kes Unterarme wiesen blaueflecken, rote striemen und leicht verheilte Schnitte auf. Sie rieb sich diese immer wiederund sah etwas verloren drein. "War es eure Absicht das Rao mich foltert?" Fragte sie schlicht. "Was er tut liegt an euch." Kam die Antwort. Ob sie sauer war? Delara hatte erst vor kurzem erfahren, dass kess Säbeltänzer werden wollte. Kess hatte dies nie zur Sprache gebracht. Glaubt Delara nun das kess ihr nicht vertraut? Kes berichtete was Rao mit ihr gemacht hatte. Doch die einzige Aussage die als Reaktion kam war: "Ihr wisst also nicht wer er ist." Es verging ein oder zwei Momente bevor die Frage aufkam ob kes von angst vor ihm habe. Doch sie schüttelte den kopf. "Ich habe Angst meine Familie nie wieder zu sehen und... euch." Die Unterhaltung ging ein wenig weiter. Auch darüber ob Rao kes wirklich helfen könne und wie sie sich ambesten in Zukunft bei ihm zu verhalten hatte. "Er ist nicht der einzige der die helfen könnte. Lebt deine Familie ist er der richtige, doch ist sie tot wäre jemand anderes besser geeignet." Dela erzählte von ihrer Vergangenheit und kess war so neugierig wie sie es sich erlaubte. Als auch dieses Thema durch war. Kam der Hammerschlag, war es denn wirklich einer? Delara gab Kess gleichermaßen Hoffnung und einen harten Dämpfer in ihrem Bestreben Säbeltänzer zu werden. "Den Kampf zu üben reicht alleine nicht qus du musst unsere Traditionen in un auswendig können und verinnerlichen." Ab hier wird die Erinnerung etwas Lückenhaft, da Dela in einem Zusammenhang das Wort wir benutzte und dies eine Wort Kesvinn die luft wegbleiben ließ, doch Delara sagte noch etwas wie: "Dich kann man den Führer der Wüste nicht präsentieren. Bei mir vergehst du regelrecht in Nervosität nichts falsch zu machen, aber bei Issam bekommst du deinen Mund nicht auf. Was glaubst du wie du dich gegenüber jemandem verhalten würdest der noch höher steht?" Sie musste also noch viel mehr lernen als nur das kämpfen. Sie hatte sich gefälligst nun darauf zu konzentrieren ihr ziel zu erreichen und bekam klare Anweisungen. Neu ausrüsten, fragen wie viel es kosten wird, geld beschaffen und sich mehr mit den Traditionen auseinanderzusetzen. Als wie wieder in ihrem Zimmer lag und ihr Kopf sich drehte kamen nur 2 Gedanken in ihr hoch. "Das war nicht die Reaktion die er erhofft hatte, oder?" "Ich werde wieder mehr tanzen, mein lieber Bruder!" Dann entschwand sie.
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Der Tag war lang gewesen doch irgendwie hatte Sie es in das Gasthaus in Dengra zurück geschafft. An das wie erinnert sie sich nicht mehr. War doch das letzte woran sie sich noch zurück denken konnte, wie Dela sagte: "Da durch." Johann von Blum hatte ihr noch eine gute Nacht gewünscht und dann lag sie auch schon im Bett. In ihr Tagebuch kritzelte sie diesmal etwas schneller als sonst folgendes: "Familie, Johann fragte ob ich tanze, weil ich sein Schwert ablehnte. Delara unterwies mich darin, dass er wissen wollte ob ich ein Säbeltänzer bin. Ich will einer werden. Wärt ihr stolz? Wir gingen Jagen und man schlug mich bewusstlos es ging alles so schnell. Untote. Ob dies die toten sind von denen Rao sprach, vermutlich nicht oder? Ich tanze immernoch. Ob Ilayda das gut finden würde? Es war aufregend ich blute immernoch ein wenig. Ich glaube Delara war nicht zufrieden mit mir. Ich muss lernen. Hoffentlich bis bald!"
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Als Kes erwachte in ihrem provisorischen Lager, war die Sonne noch nicht aufgegangen. Ihre Schulter schmerzte ein wenig. Sie stand auf un dehnte sich. Aelia hatte sicherlich schon längst die Rückreise angetreten. Konnte sie es wagen alleine einen Blick in die Höhle zu werfen? Sie dehnte ihre schmerzende Schulter noch ein wenig und griff zu ihrem Säbel. "Ich werde es wagen!" Lächelnd hüpfte sie davon. Den Eingang zur Höhle beobachtete sie erst und versicherte sich nicht gleich von hinten angegriffen zu werden. Dann glitt sie hinein ihre Rüstung klirrte ein wenig. Kes schloss die Augen und versuchte ihren Atem zu verlangsamen. "Hörst du was?" Kes nickte und öffnete die Augen wieder. Nicht weit von ihr schlürfte ein Gobblin mit den Füßen über den Boden. Der Säbel wurde gehoben und sie sprang um die Ecke. Kein Augenblick später schnitt Kesvinn dem Gobblin die Haut vom Körper. "Das war leichter als gedacht." Sie fuhr hoch. In der Entfernung hörte sie eindeutig mehr. "Sie haben dich bestimmt gehört." Umherblickend suchte sie nach Spuren von Aelia doch sie fand keine. Wusch! Und ein Feuerball verfehlte sie nur knapp. In die Richtung blickend wo der Feuerball herkam erkannte sie sofort, dass sie fliehen musste. Drei Gegner waren zu viel für sie. So schnell sie kam war sie wieder aus der Höhle gelitten. Unweigerlich fing sie an zu summen und lächelte in sich hinein. Das Adrenalin in ihrem Körper breitete sich aus und verflog allmählich. Doch das lächeln blieb. Auf den Weg zurück nach Dengra erlegte sie das ein oder andere Tier und sammelte hier und da einige Kräuter und Früchte. Als sie an ihr Nachtlager kam begegnete sie Mathilda doch beide Frauen hatten viel zu tun und so war das Gespräch nur kurz. "Wollgraßebene", da befindet sie sich also. Die kühle luft verschaffte ihr einen klaren Kopf. Kühler sollte es allerdings nicht werden. "Oh jetzt habe ich vergessen Mathilda zu fragen was sie von meinem neuen Oberteil hält. Muss ich sie wann anders fragen ob ihr, das genug Stoff ist." Sie lief den Weg zum Gasthaus von dem Aelia erzählte. Aber es war keiner vor Ort. "Dann weiter nach Dengra zurück." Den Weg weiter in südöstliche Richtung folgend kam sie zurück zu den Toren einer Stadt, oder was dies doch etwas anderes? Ein kurzer Sparziergang kann ja nicht schaden. Vorsichtshalber versuchte sie ihren Säbel etwas mehr zu verstecken und ihr Halstuch zupfte sie nochmal gerade. Beides hatte sie zuvor im Gespräch mit Mathilda schon entrüstet. Ihr Blick glitt über die steinernden Mauern und ihr wurde kalt. Das Lächeln war verflogen und eine Anspannung und das Gefühl, jederzeit könnte sie jemand packen kamen in ihr hoch. Sie fand eine Bank aber traute sich nicht sonderlich mehr hier zu verweilen. "Nur die Taschen leeren, dann kann ich vor Ort gleich weiter nach schlangen suchen." Gesagt getan. Zurück in der Kutsche nach Dengra wurde sie still. Lauschte aber es gab nicht die Geräusche draußen auf die sie wartete. "Wir sind da!" Rief der kutscher und Kes sprang in den sumpf. Nordöstlich hatte Aelia gesagt, am Bergesfuß, da sind viele schlangen. "Gehen wir mal suchen." Und mit jedem Schritt wurde ihr Gang wieder federner.
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Vor ungefähr 3 Jahren saß Kesvinn in ihrem Zimmer und zog ein Stück Pergament, Feder und Tinte zu sich und schrieb in so feinsäuberlicher und verschnörkelter Schrift, dass man sie nie für ihre halten konnte folgendes nieder: "Liebe Familie. Heute war ich mit Ilayda bint Zhaabiz jagen. Ich werde mein bestes geben um mich für meine Rettung erkenntlich zu zeigen . Leider weiss ich nicht wo ich euch finden kann. Ich habe viele meiner Erinnerungen vergessen. Ich werde trainieren und auf dem Marktplatz auf euch warten. Eure Tochter." Sie ließ die Tinte trocknen, rollte das Pergament zusammen und drückte es platt, anschließend versteckte sie es in ihrem Bett. "Ich werde es abschicken, sobald ich mich erinnere." flüsterte sie und drehte sich auf die Seite in ihrem Bett. Sie betrachtete ihre neue Rüstung die an die Wand gelehnt war und etwas im Kerzenlicht schimmerte. "Ich werde das Juwel beschützen, irgendwann. Ich sollte Sayyida Delara bint Era morgen fragen, wie ich ihr zu diensten sein kann." sie sprach den Namen ganz langsam und bedacht aus. Nun starrte sie zur Decke. "Irgendwie." sie schloss die Augen. "Delara... Dela." dann kuschelte sie sich wieder auf eine Seite und zog die Decke etwas höher und ihr atmen wurde ruhiger. Als es hell wurde kamen ihre Lebensgeister zu ihr zurück und sie sprang regelrecht aus dem Bett. So schnell sie konnte war sie in den Innenhof geeilt und hoffte dort Delara zu treffen oder Ilayda oder eventuell Issam oder! einen der anderen Bewohner. Sie ging zum Teppich und nahm dort Platz. Geduldig wartete sie.
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Zuweilen verbrachte Kess viel Zeit in Dengra und so suchte sie eines Tages im Monat Ceitean im Jahre 696 Leon auf, den Statthalter von Dengra und praktisch dessen neu Erbauer. Sie hatte nicht vor ein Buch zu erwerben, doch ihre Zettel nahmen überhand. Unter einem Baum saß sie, als sie die Geschehnisse des letzten Tages niederschrieb. Ich habe Aelia wieder getroffen. Wir waren jagen. Sie erzählte mir ein wenig etwas über Rao. Nun bin ich mir sicher, dass ich seine Bitte erfüllen werde. Wohin es mich führt weiss ich nicht, aber meine Neugier ist geweckt. Ich vermisse euch." Wer Kess einmal sah würde nicht glauben können, dass so eine feine verschnörkelte Handschrift aus ihren Händen glitt. (Fortsetzung meiner Tagebuch Einträge mit Anschluss an "3 Jahre verweht im Sand")
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Huhu! Fänd ich auch nice, aber auch hier kann ich nie wirklich fest zu sagen. Aber ich versuche einfach so oft ich kann on zu sein. ~Kess
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