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Liska

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Joined: Jun 23, 2015
Messages: 5
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Mal sehen.
Liska ließ sich am Stamm des Baumes nieder und ließ ihren Blick schweifen. Bis auf die kleine Baumgruppe, wo sie nun saß, war verhältnismäßig viel Freifläche vorhanden. Man konnte bis zu dem Pass sehen, den Ort, den sie vor allem im Auge behalten wollte und wäre der Regen nicht, hätte sie das Wetter als angenehm empfunden. So wickelte sie sich zum Schutz in ihrem alten, geflickten grauen Umhang ein und legt den Stab, den ihr Tom geschenkt hatte, auf ihren Schoß. Zu Essen war genug da, frisches Wasser hatte sie auch noch mitgenommen und wenn es allzu langweilig war, dann hatte sie noch eine Flasche mit irgendwas Hochprozentigem.
Eigentlich wäre sie lieber in der Stadt des Glanzes geblieben, aber ihr fiel nichts ein, wie sie mit dem weitermachen könnte, was sie vorhatte. Sie verfluchte im Stillen das kleine Kirchenspielchen, was sie begonnen hatte, denn es erschien ihr nun eher hinderlich, als nützlich. Vielleicht hätte sie lieber bei den üblichen Geschichten über ihren Rücken bleiben sollen, als sie in der Stadt ankam. In der Stadt des Glanzes konnte man die Leute eh leichter emotional berühren, als die Bewohner Dengras, wie sie feststellen durfte und wenn man nicht gerade an einen Heiler geriet, war die Sache mit dem Rücken eigentlich eine gute Idee.
Aber es gab noch einen weiteren Grund, warum es ratsam war, nicht allzu lange und vor allem allzu nicht unvorsichtig in der Stadt des Glanzes zu verweilen und das war der Grund, der sie nun an diese Stelle geführt hatte. Leise seufzte Liska und verzog die Miene. Nein, sie bereute es nicht oder versuchte zumindest es nicht zu bereuen, aber wenigstens hatte sie daraus gelernt, wo man besser eine Grenze zog. Nun war immer eine gewisse Nervosität da, wenn sie sich in der Stadt der Kaiserlichen aufhielt, achtete auf jede Person, die ihr begegnete und hielt immer Ausschau nach Orten, zu denen sie sich zurückziehen konnte, falls die Situation brenzliger werden konnte. Wie angenehm war da doch der Aufenthalt im Norden, trotz allem.
Wie auch immer.
Sie hatte eine Aufgabe und auch wenn sie schon recht weit gediehen war, war Liska noch nicht zufrieden. Sie hielt daher, so lange wie sie sich wach halten konnte, die Augen offen und achtete vor allem auf den Pass ins Gebirge, in der Hoffnung, irgendwann dort Bewegung zu sehen und das beobachten zu können, was dort geschah und wer dort ein- und ausgehen mochte.
Sir Said

Staff Elantharil

Joined: Dec 14, 2014
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Die Wollgrasebene ist in ein blasses grau gehüllt, als die dunkle Nacht entschwindet und ausgedehntem Nebel weicht. Es gestaltet sich gar nicht so leicht an der großen Schlucht zu wachen, die so nah am Tal der Verzweifelten liegt ... was sich vor allem darin äußert, dass Stimmen sich Liskas Position nähern. Sie wird Männer hören, sehr spät nur kann sie des Morgens durch den Nebel ausmachen, wo sie sind.

Jeder der vier Männer, die den Wald betreten, trägt den schon bekannten Mantel und eine schwere Axt mit sich. Recht nah an ihrer Position beginnen sie mit ihrer Arbeit und hell erklingen Schläge ihrer Äxte, als sie beginnen einen Baum zu fällen. An diesem Punkt wird Liska vielleicht erahnen, dass ihr Versteck nicht sicher ist, denn wenn sie die Bäume direkt um sich genauer ansieht, tragen diese sehr eindeutige Markierungen mit weißer Farbe.
Liska

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Joined: Jun 23, 2015
Messages: 5
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Blinzelnd schreckte Liska auf, als sie die Stimmen hörte. Sie konnte nicht sagen, ob sie geschlafen hatte oder nicht. Die ganze Nacht hindurch erlebte sie einen Wechsel zwischen kurzen Schlummerpausen und mühseligen Wachphasen, wobei ihr Blick nicht selten in Richtung des Tals der Verzweifelten schweifte, in der Hoffnung, all die Schrecken dort, würden dort auch bleiben.
Nun jedoch versuchte sie auszumachen, woher die Stimmen kamen, ehe sie dann ihre Tasche und den Stab an sich raffte und versuchte von der Stelle durch das Gras in Richtung des Flusses nach Osten zu robben und dabei möglichst weit genug weg von den Männern.
Sir Said

Staff Elantharil

Joined: Dec 14, 2014
Messages: 306
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Die Männer nehmen wenig Notiz von ihr. Sie sind tagsüber mit dem Sammeln von Holz beschäftigt. Falls sie am nächsten Tag sogar noch ausharren sollte, wird sie such wieder die selben Männer sehen, die Holz schlagen.

Zwischendurch, des Mittags kommen drei Reiter durch den Wald, sie grüßen die Männer lediglich, die dort Holz schlagen. Die Reiter tragen teils braune, teils schwarze Rüstungen, sowie den obligatorischen Mantel darüber.
Die Pferde sehen allesamt gerüstet aus, teilweise sind sie beladen.

Später am Nachmittag sieht man ein paar Menschen einen Karren von zwei Ochsen gezogen in die Furt. Diese Menschen wiederum wirken eher wie Zivilisten, tragen weder Rüstung noch den Mantel. Der Karren ist beladen mit Säcken, nur wenn man genauer hinsieht und etwas näher an dei Furt kommt, erkennt man dass es sich um Brot und wahrscheinlich Gemüse oder Früchte handelt.
 
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