Kriegsbogen

Wahrscheinlich hatte für diesen Bogentyp ein Kesselflicker die Idee. Der Kriegsbogen ist ein mittellanger Komposit- oder Reflexbogen – er wird nämlich genau so hergestellt, bis auf ein winziges Detail: es wird eine hauchdünne Glasschicht über die Wurfarme gezogen. Wie genau diese Art der Herstellung funktioniert, ist nur sehr wenigen Bognern bekannt, hat sich jedoch dennoch in alle Völker verbreitet. Dieser Bogen findet hauptsächlich Verwendung bei Meisterschützen, denn er steht eindeutig zwischen Lang- und Kurzbogen und macht die Nachteile von Reflex- oder Kompositbögen weg. Dadurch, dass die Glasschicht so dünn ist, ist sie biegbar und seltsamerweise relativ unverwüstlich.