Da Ravena für ihre weitere Ausbildung in den Süden zu der Kommandantin der Juwelgarde reisen will, hat sich Grandier vorgenommen diese Zeit zu nutzen und nach Rat und Ermutigung im Kloster zu suchen. Nach einem für ihn so schweren Abschied von Ravena, brach er baldigst auf und reiste zum Kloster des inneren Friedens. Diese Sache ist es worin er Rat sucht: Grandier sieht seine Verantwortung vor allem als Diener Avias auch den Bürgern dieses Reiches und der Stadt des Kaisers gegenüber. Er hat die Zusage und den Zuspruch der Bürgerschaft der Stadt ein Statthalter zu werden. Und was ist eine ehrenwertere Aufgabe als der Stadt des Kaisers wieder zu ihrem früheren Glanz zu verhelfen, so weit es an ihm liegen möge? Grandier weiß, dass er seine Ausbildung selbst in den Tugenden noch nicht abgeschlossen hat und auch wenn er über die Tugenden mit Tarick Logart im Kloster sprach und auch alles was er darüber fand in den offenen Bibliotheken gelesen hatte, so ist da noch Vieles zu lernen. Doch ist er sich zugleich sicher, dass sein Herz nun fest genug ist, um sich auch solch einer Aufgabe zu stellen. Auch wolle er trotz dieser Aufgabe, für die er sich berufen fühlt, sich auch Zeit nehmen für die Ausbildung. So viel Zeit wie von dem Orden vorgesehen und er einrichten kann. Nun bittet er in dieser Sache um Rat und um den Segen der Priester und Mönche im Kloster, wo er für einige Zeit nun bleibt.
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