Asra Dar Dilan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ElaWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 449: Zeile 449:
 
Und wieder schweifen meine Gedanken zu Aktari. Ich dürste nach seinem Wissen und fühle mich, als wäre ich in einer Wüste der Unwissenheit gefangen. Und nicht nur die Reisen in anderen Welten oder das Auffinden von Urias sind es, die mich derzeit beschäftigen. Armin hatte mir Interessantes vom Unterricht bei Meister Kazeem, bei dem Kadir lernt, berichtet. Vielleicht kann es mein Mentor sogar bestätigen, sofern er um die Geheimnisse unserer Tätowierungen weiß.<br>
 
Und wieder schweifen meine Gedanken zu Aktari. Ich dürste nach seinem Wissen und fühle mich, als wäre ich in einer Wüste der Unwissenheit gefangen. Und nicht nur die Reisen in anderen Welten oder das Auffinden von Urias sind es, die mich derzeit beschäftigen. Armin hatte mir Interessantes vom Unterricht bei Meister Kazeem, bei dem Kadir lernt, berichtet. Vielleicht kann es mein Mentor sogar bestätigen, sofern er um die Geheimnisse unserer Tätowierungen weiß.<br>
 
<br>
 
<br>
Ich spüre schon wieder, wie die Oase für mich enger zu werden droht. Vielleicht sollte ich wieder zurück in die Wüste, ehe mich Nuroelle findet und auf mich aufzupassen 'droht'. Neben dem Wissen ist doch auch die Freiheit für mich ein kostbares Gut.<br>}}{{Klappbox
+
Ich spüre schon wieder, wie die Oase für mich enger zu werden droht. Vielleicht sollte ich wieder zurück in die Wüste, ehe mich Nuroelle findet und auf mich aufzupassen 'droht'. Neben dem Wissen ist doch auch die Freiheit für mich ein kostbares Gut.<br>
 +
 
 +
=== Ehre den Geistern ===
 +
 
 +
Ein paar Tage hatte ich mit Armin auf Wanderschaft verbracht und es tat uns beiden spürbar gut, die Oase für kurze Zeit zu verlassen und dem Ruf des Windes zu folgen, zumal das, was ich vorhatte, eh besser außerhalb der Oase, wo jederzeit jemand vorbeikommen und unter Umständen zu Schaden kommen könnte, durchführbar war.<br>
 +
Doch es war nicht der einzige Grund.<br>
 +
Außerhalb der Oase fühlten wir uns in jeder Hinsicht freier und auch frei, was unsere Gefühle angeht. Für uns beide ist es aus zwei Gründen nicht selbstverständlich vor allen unseren Gefühle zu zeigen. Einerseits aus Angst, dass der Rote Konvent dies irgendwann ausnutzen könnte, sollten wir ihm näher kommen, andererseits weil wir es von unseren Sitten her nicht gewöhnt sind, in aller Öffentlichkeit zu küssen und großartig Zärtlichkeiten auszutauschen - so etwas bleibt privat. Offenbar scheinen die Sitten von Armins Stamm dem meinen zu ähneln.<br>
 +
<br>
 +
Am zweiten Tag, den wir, wie die Nacht zuvor, im Garten des Überflusses verbracht hatten, taten wir nun dies, warum wir die Oase vor allem verlassen hatten. Ich wollte mit ihm über die Möglichkeit, Magie abzuwehren, reden. Zugegeben kann ich mich auch nur auf meine Theorien und Beobachtungen stützen und diese sind bei weitem nicht fundiert genug, aber es war zumindest ein Anfang, denn Armin hat unzweifelhaft einige Probleme mit untoten Magiern.<br>
 +
Ich sprach davon, dass ich der Meinung bin, dass viel davon abhängt, wie gut man sich bereits mit Magie auskennt und mit ihr vertraut ist. Ich riet zur genauen Beobachtung, darauf zu achten, was das Gegenüber für Worte spricht, welche Gestiken es nutzt. Aber ich sprach auch davon, dass es unter Umständen ebenso vom eigenen Willen abhängen mag, ob ein Zauber wirkt oder nicht. So sollte er vor allem seinen Willen, der Magie zu widerstehen, einsetzen, wobei ich auch einräumte, dass es möglich sein kann, dass ein mächtigeres Wesen einen stärkeren Willen hätte und man auf die Weise nicht gegen den Zauber ankommt, den es wirkt.<br>
 +
Nun aber probierten wir es aus - ich wirkte einen Zauber, bei dem ich die Geister der Umgebung anrief, die seinen Geist vor allem stürmen und verwirren sollten. Ein unangenehmer Zauber, welcher starke Kopfschmerzen oder mehr auslösen kann.<br>
 +
<br>
 +
Ich begann die alten Worte zu sprechen, konzentriert meinen Blick auf die Umgebung richtend, sie erspürend, das Leben, was in ihr lag. Auf meinen Ruf hin, vernahmen wir Flügelschlagen, das Trampeln von Hufen, nahmen wahr, wie das Feuer in der Kohlepfanne flackerte, ein Flimmern in der Luft erschien und sich bewegte. Etwas bewegte und lebte um uns herum, derweil Armin sich Mühe gab, sich gegen das, was sich auf unsichtbaren Wegen formierte, zu wehren. Dann gab ich den Befehl und die unsichtbaren Wesenheiten bestürmten ihn und seinen Geist, doch er zuckte deutlich zusammen. So schnell, wie der Angriff erfolgte, verging er wieder, denn in dem Moment, als ich den Befehl zum Angriff gab, hatte ich den Willen jener Geister nicht mehr im Griff. Das bedeutet leider auch, dass es mir bisher nie möglich war, sie gezielter einzusetzen und so die Gefahr besteht, dass sie auch Personen, die in meiner Nähe oder in der Nähe meiner Feinde stehen, angreifen.<br>
 +
Ich ging sogleich auf Armin zu, denn in dem Moment, als ich den Zauber ausgelöst hatte, ließ ich auch das Mitgefühl und die Sorge wieder zu. Ich kühlte seine Stirn, sprach ihm gut zu, aber Armin ist stark und so versuchten wir es ein zweites Mal, was jedoch auch keinen Erfolg brachte. Entweder lag ich mit meinen bisherigen Theorien falsch oder es liegt an Armin selber. Vielleicht mag mir Aktari irgendwann Erleuchtung in diesem Punkt geben können.<br>
 +
<br>
 +
Nun war es allerdings so, dass ich mich an den Geistern der Umgebung dieser reichen Oase bedient hatte und ich äußerte Armin gegenüber, dass wir nun diese Geister mit einem Opfer milde stimmen sollten - auch ein Teil meines Unterrichts. Ich sagte und zeigte ihm, wie man dieses durchzuführen hatte und wir beide legten einen Teil unserer Nahrung als Opfer nieder und riefen sie an, nun aber nicht, um uns an ihren Kräften zu bedienen, sondern um sie um Vergebung zu bitten. Wenig später machten wir uns auf den Weg, um weiter zu reisen.<br>
 +
<br>
 +
Durchs Nebelland reisten wir, sammelten Kräuter und Flachs, doch die Anwesenheit der Steppenorks war uns zu heikel und wir reisten weiter ins Kaiserreich, wobei ich zuvor mein Geisterszepter mit einem Tuch verhüllte und möglichst tief in meine Tasche steckte.
 +
Diesen Teil des Kaiserreichs kannte Armin noch nicht. Unvergesslich war der Moment, als er den Wasserfall nahe der Brücke sah. Zwar haben wir auch in der Oase einen Wasserfall, doch führt dieser nicht ganz so viel Wasser und ist eher schmal und damit weder so derartig schäumend, noch laut wie jener Wasserfall, den er nun im Kaiserreich sah.<br>
 +
Begeistert beobachtete er das Wasser und wirkte auf sympathische Art und Weise wie ein neugieriges Kind, welches einen besonderen Schatz entdeckt hatte. Gut, solche Mengen an Wasser sind auch wahrlich ein Segen, ein Schatz. Er merkte dann jedoch verlegen an, dass es mir doch seltsam vorkommen müsse, wenn er sich so verhält, aber ich schüttelte bloß meinen Kopf und sprach davon, dass es den Geist des Wasserfalls bzw. des Flusses gewiss freuen würde, dass ihn jemand so derartig bewundert und sich über ihn freut. Da holte Armin von sich aus einige Salbeiblätter hervor und schenkte bzw. opferte sie dem Geist und ich tat es ihm mit einigen frischen Brennesselblättern gleich. Wenig später erwähnte er mir gegenüber, dass er dank mir seine Umgebung nun besser wahrnimmt. Ein Erfolg, der mich besonders freut, denn das macht aus ihm unzweifelhaft einen aufmerksameren Säbeltänzer, der nicht so einfach unbedachte, übereilte Entscheidungen fällt, um diese ohne Rücksicht durchzuführen.<br>
 +
<br>
 +
Wir wanderten weiter, erreichten einen weiteren Wasserfall, den wir betrachteten und ich führte Armin zu einem eigenartigen Platz, den ich vor etlichen Monaten auf eine meiner Wanderungen gefunden hatte - eine Art Heckenwald. Doch diese Hecken waren absolut akkurat geschnitten und standen perfekt in Reihe. Vermutlich ist diese Art des Gartens der Ordnungsliebe der Kaiserlichen zuzuschreiben. Wir gingen durch den eigenartigen Garten, bis wir das Ende erreichten und am Meer standen.<br>
 +
Wir genossen diesen Moment und hier sprach ich Worte, die ich sicher mein Leben nicht mehr vergessen werde und mit diesen Worten ging ein unausgesprochenes Versprechen einher, über das ich nicht mehr nachdenke, sondern mich freue.<br>
 +
 
 +
=== Asima ===
 +
 
 +
Mein Blick schweifte durch die Wüste, dann erhob ich die Trommel, die ich an meiner Seite seit kurzem ständig trage, und schlug einen kurzen Rhythmus auf dieser an. Ich spürte in meinen Armen noch immer einen leichten Muskelkater, der vom Bearbeiten des Tamariskenholzes herrührt, und doch ist es ein angenehmes Gefühl, denn damit einher ging auch ein weiterer Schritt auf meinem Pfad. Mein Blick huschte zu der Pumadame, die sich nun neben mir materialisierte, sich streckte, als wäre sie gerade erst erwacht und dazu herzhaft gähnt, ihre scharfen Zähne präsentierend.<br>
 +
<br>
 +
Ich hatte mich entschlossen, den Bau der Trommel endlich in Angriff zu nehmen. Die Pumahaut und das Tamariskenholz besaß ich bereits, doch es fehlten helfende Hände. Amea war eine davon, die ich fragte, doch ihre Verletzung war noch nicht verklungen und Rashid riet von zuviel Anstrengung ab. Dann war da noch Milou, den ich schon vor einiger Zeit gefragt hatte, doch zu meiner Enttäuschung wies er mich ab. Zugegeben wurde ich in dem Moment zu stark von meinen Gefühlen geleitet, denn ich erwähnte, er hätte das doch auch für Arif getan, woraufhin er erwiderte, es wäre ein persönlicher Gefallen gewesen. Dazu mochte ich nicht mehr viel sagen und das war auch besser so, wenn ich daran denke, was mir in dem Moment durch den Kopf gegangen war. Mich hatten in dem Moment die Gefühl eh schon zu weit getrieben und ich zeigte offen meine Enttäuschung und wollte gehen, doch Aktari war aufgetaucht und sprach die anderen, die vor der Bank saßen, an. Die Trommel, so sagte er, wäre eine Art von Trommel, die nicht gebaut werden könnte. Tatsächlich zeigten sich auch andere bereit, mir zu helfen, darunter Rya und Samirah, und es oblag nun auf Aktaris Geheiß hin mir zwei Personen auszusuchen, die mir helfen sollten.<br>
 +
Einerseits freute ich mich schon, dass es eine Lösung für das Trommeldilemma gab, andererseits aber ich mochte es seit den Einladungen zum Treffen mit Menelar überhaupt nicht eine Auswahl treffen zu müssen. Ich befürchtete insgeheim, dass wieder jemand beleidigt sein könnte, aber ich hatte Glück. Amea schied aufgrund ihrer Verletzung aus, andere wiederum meldeten sich nicht und so zog ich mit den beiden Schneiderinnen der Oase in die Höhle, um Aktari in die Wüste hinaus zu folgen.<br>
 +
<br>
 +
Unweit des Sees, in dessen Mitte die Insel mit dem Grabmal der verlorenen Liebe liegt, hielt er inne und formte aus Sand und mit Hilfe der Geister ein Tor, welches uns zu der Insel hinüberbrachte. Hier, so sprach er, müssten wir schweigen, um die Ruhe der Geister nicht zu stören. Auch sprach er davon, dass einst die Verbindung zwischen zwei Menschen so groß war, dass sie zu ihrem Verderben geführt hatte. Scheinbar ruhen sie nun hier. Ich muss Aktari unbedingt einmal fragen, was genau vorgefallen war.
 +
Nun begannen unter seiner Anweisung die Arbeiten - Rya und Samirah sollten die Haut bearbeiten und zurechtschneiden, derweil es meine Aufgabe war, das Holz in dünne Schichten zu hobeln. Einfach war diese Aufgabe nicht, doch nach einer Weile lagen vor mir ausreichend Schichten Holz und auch Rya und Samirah hatten die Haut fertig bearbeitet.<br>
 +
Wir versammelten uns um die Kohlepfanne, die inmitten des Pavillons stand. Zuvor hatte schon Aktari meine Wahl gelobt, doch nun fiel es mir erst recht auf, dass ich unbewusst die Richtigen gewählt hatte, denn jede hatte die Position ihres Elementes einzunehmen und jedes Element war auch vertreten gewesen - Aktari nahm den Platz der Erde ein, Rya den des Feuers, Samirah den des Wassers und ich den des Windes.<br>
 +
Aktari erhob seine Stimme, rief die Elemente an, warf zerbrochene Knochen in die Glut und legte einen Dolch aus einem eigentümlichen, schwarzen, glasartigen Material in meine Hand, die er zusammendrückte, so dass etwas Blut über meine Hand hinab auf die Pumahaut lief, die ich zusammen mit dem Holz auf sein Geheiß in unsere Mitte hielt. Nebel kroch hervor und wir glaubten wohl alle etwas zu vernehmen, was allmählich deutlicher wurde - das Brummen einer großen Katze. Nur einen Moment später tauchte er auf - der Geist eines Pumas ... genauer das Pumaweibchen, dessen Haut ich hielt und auf der mein Blut einzog.<br>
 +
[[Datei:Asra_Asima.jpg|left]]Sie hielt auf mich zu, schlug nach mir aus, doch gingen ihre krallenbewehrten Pfoten durch mich hindurch und es dauerte eine Weile, ehe sie es begriff. Derweil versuchte ich das Tier zu beruhigen und es an mich zu binden, indem ich ihr einen Namen gab - Asima, was "Beschützerin" bedeutet. Dann wurde die Trommel von uns allen endgültig zusammengebaut und ich probierte darauf den ersten Schlag. Daraufhin verschwand der Geist und materialisierte sich nun einem Pumakörper. Tappsig war Asima erstmal nur, als wäre sie wie neugeboren, doch trotz dessen empfand ich sie als unglaublich schön. Tatsächlich wurde sie nun zutraulicher. Statt mich anzugreifen, schien sie lieber zu spielen oder sich kraulen zu lassen.<br>
 +
Wir kehrten wieder zurück, wobei ich trotz all der Anstrengung innerlich aufgekratzt war. Auch mit Milou konnte ich noch den Vorfall, der nun ein paar Stunden zurücklag, klären mit einem "Sand drüber", davon ab, dass ihn die Trennung von Sahira offenbar sehr mitnahm. Das Letzte, was ich möchte - gerade in diesen Zeiten -, ist Streit, davon ab, dass ich lernen muss, meine Gefühle und die Reaktionen darauf zu kontrollieren.<br>
 +
<br>
 +
Asima, die Beschützerin, aber nicht nur meine Beschützerin, sondern auch die Beschützerin der Oase. Sollte es jemals wieder ein Feind wagen in der Oase den Frieden zu stören, wie bei dem Treffen mit Menelar geschehen, so wird er gewiss Asimas Krallen und Zähne zu spüren bekommen.<br>
 +
Mit einer gewissen Zufriedenheit im Innern ging ich allmählich hinaus in die Wüste, an meiner Seite ein Pumaweibchen trottend.<br>
 +
 
 +
}}{{Klappbox
 
|Überschrift=Träume
 
|Überschrift=Träume
 
|Text=
 
|Text=

Version vom 18. Juli 2011, 00:24 Uhr

charentry
Asra Dar Dilan.jpg
Asra Dar Dilan
Geburtsdatum5. Mart 640
Geschlechtweiblich
Größeknapp 1,60 m
Haarfarbesehr dunkel mit rötlichem Schimmer je nach Lichteinfall
Augenfarbedunkelbraun
Staturzierlich und nahezu knabenhaft
RasseMensch
VolkVerborgene
KlasseSuchende
WohnortBlume des Südens
SonstigesHaare zu zahlreichen, schmalen Zöpfen geflochten, verziert mit schlichten Holzperlen; am Körper Windtätowierungen tragend; rote Brandnarben auf der linken Handfläche

Statusaktiv

charentry

Passende Musik

Solace - Paradise Lost
Dead can dance - Out of the labyrinth

Äußerlichkeiten

Asra Geisterbeschwörer.jpg

Das Markanteste an Asra sind, wenn man den Anblick von Verborgenen gewöhnt ist, ihre Haare. Sie wirken sehr dunkel - offenbar ein tiefes Dunkelbraun mit einem Tick ins Schwarze rein, doch sobald Licht auf diese fällt, sieht man in den Haaren einen dunkelroten Glanz. Doch auch ihre Frisur mag für manche ungewöhnlich sein - unzählige, schmale, lange Zöpfe, teils mit Holzperlen und Bändern verziert, fallen über ihre Schultern hinab und ab und an auch ins Gesicht.
Ihr Gesicht selber wird vor allem von ihren sehr dunklen Augen geprägt, die zwar dunkelbraun sind, aber besonders bei diffusen Lichtverhältnissen schon nahezu schwarz wirken. Ihre Lippen wiederum sind voll und weich, denn offenbar scheint sie diese selbst auf Reisen zu pflegen, wie auch den Rest des Körpers, denn ihre Haut fühlt sich ebenso weich an und trägt keine Muttermale oder Narben.
Zierlich und eher klein ist sie wie so viele andere südländische Frauen und auch die dunkle Haut ist recht typisch für ihr Volk. Doch hinzu kommt, dass ihre Statur ein wenig mehr ins Knabenhafte gerät. Hüften und Brust sind nicht allzu stark ausgeprägt und würde sie weite Kleidung tragen und ihr Gesicht stark verhüllen, könnte sie unter Umständen auch als junger Mann durchgehen.
An ihrem Körper trägt sie zudem Tätowierungen, die auf ihre Geburtselement - den Wind - hindeuten.
Ihre Kleidung ist meist eher robust und verhältnismäßig einfach, doch trotz ihrer wenig fraulichen Statur, trägt sie gerne Röcke und knappe, enganliegende Oberteile, die die (kaum vorhandene) Brust betonen. Auf Reisen trägt sie häufig ein robustes Baumwollkleid, welches geschlitzt ist und über einige Taschen und Schlaufen verfügt, so dass es eher praktisch als schmückend anmutet.
Seit kurzem fallen rote Brandnarben an ihrer linken Handfläche auf.

Was sie häufig bei sich trägt

Geisterszepter

Stets an ihrem Gürtel steckend, bisweilen auch in ihrer Hand ruhend und außerhalb des Reiches der Verborgenen oftmals vorsorglich mit einem Tuch verhüllt, ist ihr Geisterszepter. Jener eher kurze Stab besteht aus Mangrovenholz, was wiederum spiralförmig gewunden wurde, wobei die Windungen in einem sehr dunklen, metallischen Ton schimmern, als hätte jemand Schattenstein geschmolzen und darauf einer Farbe gleich verteilt. Am Kopfende befindet sich tatsächlich ein Kopf - der Schädel eines Tieres, wobei Tierkundler ihn als Antilopenschädel identifizieren können. Am Szepter befestigt findet man noch weitere Knochen einer Antilopen, wie auch einen seidigen Faden, der einige Falkenfedern hält und die leicht im Wind wehen.
Berühren Fremde den Stab, werden sie ein eher unangenehmes Gefühl verspüren - ein steter Wechsel zwischen Wärme und Kälte samt einem unschönen Kribbeln, wo sie den Stab berühren.

Beutel mit Phiolen und Flaschen

An einem Gürtel trägt sie meist eine kleine, leicht gepolsterte Tasche, die jedoch leicht zu öffnen ist. In dieser findet man etliche Phiolen und Flaschen, die jedoch einen eigentümlichen Inhalt haben - die meisten haben einen sich ständig bewegenden Nebel als Inhalt, ein paar wenige wiederum scheinen innerlich eine Art nebelartigen Sturm zu tragen, welcher sich auf eher chaotische Art und Weise bewegt. Unkundige könnten das Gefühl haben, das Innere der Flaschen und Phiolen lebt förmlich.

Trommel

An ihrer Seite am Gürtel befindet sich seit kurzem immer eine schlichte Rahmentrommel, also eine runde Trommel, welche für Mittelländer Ähnlichkeit mit einem etwas größeren Tambourin haben könnte, jedoch fehlt der Schellenkranz und auch sonstiger Zierrat fehlt an dem Instrument.

Geschichten