Asra Dar Dilan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ElaWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 484: Zeile 484:
 
Wir versammelten uns um die Kohlepfanne, die inmitten des Pavillons stand. Zuvor hatte schon Aktari meine Wahl gelobt, doch nun fiel es mir erst recht auf, dass ich unbewusst die Richtigen gewählt hatte, denn jede hatte die Position ihres Elementes einzunehmen und jedes Element war auch vertreten gewesen - Aktari nahm den Platz der Erde ein, Rya den des Feuers, Samirah den des Wassers und ich den des Windes.<br>
 
Wir versammelten uns um die Kohlepfanne, die inmitten des Pavillons stand. Zuvor hatte schon Aktari meine Wahl gelobt, doch nun fiel es mir erst recht auf, dass ich unbewusst die Richtigen gewählt hatte, denn jede hatte die Position ihres Elementes einzunehmen und jedes Element war auch vertreten gewesen - Aktari nahm den Platz der Erde ein, Rya den des Feuers, Samirah den des Wassers und ich den des Windes.<br>
 
Aktari erhob seine Stimme, rief die Elemente an, warf zerbrochene Knochen in die Glut und legte einen Dolch aus einem eigentümlichen, schwarzen, glasartigen Material in meine Hand, die er zusammendrückte, so dass etwas Blut über meine Hand hinab auf die Pumahaut lief, die ich zusammen mit dem Holz auf sein Geheiß in unsere Mitte hielt. Nebel kroch hervor und wir glaubten wohl alle etwas zu vernehmen, was allmählich deutlicher wurde - das Brummen einer großen Katze. Nur einen Moment später tauchte er auf - der Geist eines Pumas ... genauer das Pumaweibchen, dessen Haut ich hielt und auf der mein Blut einzog.<br>
 
Aktari erhob seine Stimme, rief die Elemente an, warf zerbrochene Knochen in die Glut und legte einen Dolch aus einem eigentümlichen, schwarzen, glasartigen Material in meine Hand, die er zusammendrückte, so dass etwas Blut über meine Hand hinab auf die Pumahaut lief, die ich zusammen mit dem Holz auf sein Geheiß in unsere Mitte hielt. Nebel kroch hervor und wir glaubten wohl alle etwas zu vernehmen, was allmählich deutlicher wurde - das Brummen einer großen Katze. Nur einen Moment später tauchte er auf - der Geist eines Pumas ... genauer das Pumaweibchen, dessen Haut ich hielt und auf der mein Blut einzog.<br>
[[Datei:Asra_Asima.jpg|left]]Sie hielt auf mich zu, schlug nach mir aus, doch gingen ihre krallenbewehrten Pfoten durch mich hindurch und es dauerte eine Weile, ehe sie es begriff. Derweil versuchte ich das Tier zu beruhigen und es an mich zu binden, indem ich ihr einen Namen gab - Asima, was "Beschützerin" bedeutet. Dann wurde die Trommel von uns allen endgültig zusammengebaut und ich probierte darauf den ersten Schlag. Daraufhin verschwand der Geist und materialisierte sich nun einem Pumakörper. Tappsig war Asima erstmal nur, als wäre sie wie neugeboren, doch trotz dessen empfand ich sie als unglaublich schön. Tatsächlich wurde sie nun zutraulicher. Statt mich anzugreifen, schien sie lieber zu spielen oder sich kraulen zu lassen.<br>
+
Sie hielt auf mich zu, schlug nach mir aus, doch gingen ihre krallenbewehrten Pfoten durch mich hindurch und es dauerte eine Weile, ehe sie es begriff. Derweil versuchte ich das Tier zu beruhigen und es an mich zu binden, indem ich ihr einen Namen gab - Asima, was "Beschützerin" bedeutet. Dann wurde die Trommel von uns allen endgültig zusammengebaut und ich probierte darauf den ersten Schlag. Daraufhin verschwand der Geist und materialisierte sich nun einem Pumakörper. Tappsig war Asima erstmal nur, als wäre sie wie neugeboren, doch trotz dessen empfand ich sie als unglaublich schön. Tatsächlich wurde sie nun zutraulicher. Statt mich anzugreifen, schien sie lieber zu spielen oder sich kraulen zu lassen.<br>
 
Wir kehrten wieder zurück, wobei ich trotz all der Anstrengung innerlich aufgekratzt war. Auch mit Milou konnte ich noch den Vorfall, der nun ein paar Stunden zurücklag, klären mit einem "Sand drüber", davon ab, dass ihn die Trennung von Sahira offenbar sehr mitnahm. Das Letzte, was ich möchte - gerade in diesen Zeiten -, ist Streit, davon ab, dass ich lernen muss, meine Gefühle und die Reaktionen darauf zu kontrollieren.<br>
 
Wir kehrten wieder zurück, wobei ich trotz all der Anstrengung innerlich aufgekratzt war. Auch mit Milou konnte ich noch den Vorfall, der nun ein paar Stunden zurücklag, klären mit einem "Sand drüber", davon ab, dass ihn die Trennung von Sahira offenbar sehr mitnahm. Das Letzte, was ich möchte - gerade in diesen Zeiten -, ist Streit, davon ab, dass ich lernen muss, meine Gefühle und die Reaktionen darauf zu kontrollieren.<br>
 
<br>
 
<br>
 
Asima, die Beschützerin, aber nicht nur meine Beschützerin, sondern auch die Beschützerin der Oase. Sollte es jemals wieder ein Feind wagen in der Oase den Frieden zu stören, wie bei dem Treffen mit Menelar geschehen, so wird er gewiss Asimas Krallen und Zähne zu spüren bekommen.<br>
 
Asima, die Beschützerin, aber nicht nur meine Beschützerin, sondern auch die Beschützerin der Oase. Sollte es jemals wieder ein Feind wagen in der Oase den Frieden zu stören, wie bei dem Treffen mit Menelar geschehen, so wird er gewiss Asimas Krallen und Zähne zu spüren bekommen.<br>
 
Mit einer gewissen Zufriedenheit im Innern ging ich allmählich hinaus in die Wüste, an meiner Seite ein Pumaweibchen trottend.<br>
 
Mit einer gewissen Zufriedenheit im Innern ging ich allmählich hinaus in die Wüste, an meiner Seite ein Pumaweibchen trottend.<br>
 +
[[Datei:Asra_Asima.jpg|center]]
  
 
}}{{Klappbox
 
}}{{Klappbox

Version vom 18. Juli 2011, 00:25 Uhr

charentry
Asra Dar Dilan.jpg
Asra Dar Dilan
Geburtsdatum5. Mart 640
Geschlechtweiblich
Größeknapp 1,60 m
Haarfarbesehr dunkel mit rötlichem Schimmer je nach Lichteinfall
Augenfarbedunkelbraun
Staturzierlich und nahezu knabenhaft
RasseMensch
VolkVerborgene
KlasseSuchende
WohnortBlume des Südens
SonstigesHaare zu zahlreichen, schmalen Zöpfen geflochten, verziert mit schlichten Holzperlen; am Körper Windtätowierungen tragend; rote Brandnarben auf der linken Handfläche

Statusaktiv

charentry

Passende Musik

Solace - Paradise Lost
Dead can dance - Out of the labyrinth

Äußerlichkeiten

Asra Geisterbeschwörer.jpg

Das Markanteste an Asra sind, wenn man den Anblick von Verborgenen gewöhnt ist, ihre Haare. Sie wirken sehr dunkel - offenbar ein tiefes Dunkelbraun mit einem Tick ins Schwarze rein, doch sobald Licht auf diese fällt, sieht man in den Haaren einen dunkelroten Glanz. Doch auch ihre Frisur mag für manche ungewöhnlich sein - unzählige, schmale, lange Zöpfe, teils mit Holzperlen und Bändern verziert, fallen über ihre Schultern hinab und ab und an auch ins Gesicht.
Ihr Gesicht selber wird vor allem von ihren sehr dunklen Augen geprägt, die zwar dunkelbraun sind, aber besonders bei diffusen Lichtverhältnissen schon nahezu schwarz wirken. Ihre Lippen wiederum sind voll und weich, denn offenbar scheint sie diese selbst auf Reisen zu pflegen, wie auch den Rest des Körpers, denn ihre Haut fühlt sich ebenso weich an und trägt keine Muttermale oder Narben.
Zierlich und eher klein ist sie wie so viele andere südländische Frauen und auch die dunkle Haut ist recht typisch für ihr Volk. Doch hinzu kommt, dass ihre Statur ein wenig mehr ins Knabenhafte gerät. Hüften und Brust sind nicht allzu stark ausgeprägt und würde sie weite Kleidung tragen und ihr Gesicht stark verhüllen, könnte sie unter Umständen auch als junger Mann durchgehen.
An ihrem Körper trägt sie zudem Tätowierungen, die auf ihre Geburtselement - den Wind - hindeuten.
Ihre Kleidung ist meist eher robust und verhältnismäßig einfach, doch trotz ihrer wenig fraulichen Statur, trägt sie gerne Röcke und knappe, enganliegende Oberteile, die die (kaum vorhandene) Brust betonen. Auf Reisen trägt sie häufig ein robustes Baumwollkleid, welches geschlitzt ist und über einige Taschen und Schlaufen verfügt, so dass es eher praktisch als schmückend anmutet.
Seit kurzem fallen rote Brandnarben an ihrer linken Handfläche auf.

Was sie häufig bei sich trägt

Geisterszepter

Stets an ihrem Gürtel steckend, bisweilen auch in ihrer Hand ruhend und außerhalb des Reiches der Verborgenen oftmals vorsorglich mit einem Tuch verhüllt, ist ihr Geisterszepter. Jener eher kurze Stab besteht aus Mangrovenholz, was wiederum spiralförmig gewunden wurde, wobei die Windungen in einem sehr dunklen, metallischen Ton schimmern, als hätte jemand Schattenstein geschmolzen und darauf einer Farbe gleich verteilt. Am Kopfende befindet sich tatsächlich ein Kopf - der Schädel eines Tieres, wobei Tierkundler ihn als Antilopenschädel identifizieren können. Am Szepter befestigt findet man noch weitere Knochen einer Antilopen, wie auch einen seidigen Faden, der einige Falkenfedern hält und die leicht im Wind wehen.
Berühren Fremde den Stab, werden sie ein eher unangenehmes Gefühl verspüren - ein steter Wechsel zwischen Wärme und Kälte samt einem unschönen Kribbeln, wo sie den Stab berühren.

Beutel mit Phiolen und Flaschen

An einem Gürtel trägt sie meist eine kleine, leicht gepolsterte Tasche, die jedoch leicht zu öffnen ist. In dieser findet man etliche Phiolen und Flaschen, die jedoch einen eigentümlichen Inhalt haben - die meisten haben einen sich ständig bewegenden Nebel als Inhalt, ein paar wenige wiederum scheinen innerlich eine Art nebelartigen Sturm zu tragen, welcher sich auf eher chaotische Art und Weise bewegt. Unkundige könnten das Gefühl haben, das Innere der Flaschen und Phiolen lebt förmlich.

Trommel

An ihrer Seite am Gürtel befindet sich seit kurzem immer eine schlichte Rahmentrommel, also eine runde Trommel, welche für Mittelländer Ähnlichkeit mit einem etwas größeren Tambourin haben könnte, jedoch fehlt der Schellenkranz und auch sonstiger Zierrat fehlt an dem Instrument.

Geschichten