Valuran

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Gott des Krieges und der Gerechten

Valurans Geschichte begann erst viel später als die der Göttin des Lichts oder die des Gottes der Dunkelheit. Den Kampf der beiden Götter erlebte er auch ‚im Kleinen’ wie er gern zu sagen pflegte: die Menschen bekriegten sich gegenseitig und er sah dem gerne zu, wie zwei ebenbürtige Gegner in ewigem Kampf standen. Dabei wurde ihm das ‚ebenbürtige’ an diesen Kämpfen das Wichtigste. In den Legenden der Völker gibt es noch heute Erzählungen, da jemand von Bitten um einen gerechten Kampf erhört wurde und ein Kampf durch seine Fügung gerechter gemacht wurde.
Manche behaupten gar, dass er selbst es ist, der Kämpfe überhaupt zustande kommen lässt, solange es ein gerechter und ehrvoller Kampf sei. Die Ehre an sich war eine sehr wichtige Sache, denn: „Zolle deinem Feind Achtung, aber gewinne!“, sind die Worte Valurans, die der Wind den Reisenden zuflüstert.


Anhängerschaft und Glauben

Es war nicht unüblich, dass in vergangenen Zeiten vor einer bedeutenden Schlacht um Valurans Segen gebeten wurde. Seine Symbole - eine Waage mit zwei gekreuzten Schwertern darunter - findet man noch heute auf Gesetzesbüchern, sowie an Gerichten. Zudem gibt es auch einige Statuen, die ihm gewidmet sind. Neben dem Glauben an Avia, lässt die Kirche des Kaisers einzig und allein Valuran als akzeptierte Gottheit zu – jedoch existieren kaum Priester, die seinem Weg folgen, doch sieht man ihn als den Patron der kaiserlichen Garde. Der einzige Glaube, der sich immer halten konnte, ist der Glaube daran, dass dieser Gott über jeden Kampf wacht. Krieger sind dabei seine Liebsten, denn nichts ist so ehrvoll, wie der Nahkampf – Bogenschützen soll er eher skeptisch gegenüber stehen, Magiern sogar großen Misstrauen entgegenbringen ... und dennoch über jeden Kampf sein wachendes Auge haben.
Die einzige direkte Anhängerschaft Valurans findet man in Resten alter Kriegerorden des Norden, die einst Meister der Waffen ausbildeten und die Kampfkunst lehrten wie keine anderen. Auf Zeichnungen, wie auch auf Statuen, wird er als alter stämmiger Mann mit langem weißem Vollbart dargestellt.