Toter Wald

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Warum der tote Wald seinen Namen trägt ist einfach: er ist tot.

Alle Bäume an diesem Ort sind schon lange verstorben und es gedeiht dort kaum mehr etwas. Steinruinen zeugen von einem uralten Stadtteil Dengras, der dort weit vor dem Krieg gegen die Anderswelt errichtet worden war. Der Sumpf an dieser Stelle ist nicht so sehr präsent wie an den anderen Orten im verlassenen Land, das bedeutet vor allem, dass der Boden im toten Wald grundsätzlich fester ist. Dadurch sind die Ruinen auch nicht so stark vom Verfall betroffen, wie es mit den anderen zerstörten Stadtteilen der Fall ist. Dennoch: an diesem Ort wird das Ausmaß der damaligen Zerstörung klar und warum Dengra einst eine Metropole gewesen sein muss. Forscher schließen aus dem Stadtteil, dass Dengra durchaus von der Größe her eine Weile lang so viele Einwohner wie die Stadt des Glanzes gehabt haben könnte.

Heute ist der tote Wald meist unbewohnt, ab und an ziehen sich Menschen dorthin zurück und verstecken sich vor ... nunja, vor was man sich verstecken muss. Deshalb findet man so manch Feuerstelle zwischen den Ruinen. In der Bevölkerung gelten die Ruinen und die abgestorbenen Bäume als schauerlich und Gerüchte, es würde dort spuken sind nicht ganz unüblich. Die Einwohner von Dengra sind zwar hartgesottene Kämpfer ums Überleben, meiden aber diesen Teil des verlassenen Landes tunlichst ... man will nicht wissen, wieviele Leichen der Sumpf einst verschluckte, als Dengra fiel ...