Dorf Dengra

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Dorf Dengra liegt tief in den Sümpfen des Verlassenen Lands und ist ein Dorf, das zum Kaiserreich gehört.

Lage und Bedeutung

Tief in den Sümpfen an der Mündung der Quellflüsse des Fluss der tausend Vögel liegt das Dorf Dengra. Jenseits des Schwarzfelsgebirges war es einst hauptsächlich ein Truppenstützpunkt, doch sind die Truppen seit langer Zeit abgezogen. Das Dorf ist vor allem für die Rohstoffe der Sümpfe bekannt und wichtig, Das Holz der dort wachsenden Mangrovenbäume ist sehr beliebt. Des Weiteren ist aus diesem Holz gewonnene Öl wichtig für den Rest der Welt geworden.

Geschichte

Vergangenheit

Ursprünglich war das komplette Verlassene Land in der Hand von Sumpforks. Als im Jahre 84 das frisch gegründete Kaiserreich in den Krieg gegen Bergorks im Blutfelsgebirge und die Sumpforks im Verlassenen Land zog, wurde an der Stelle, an der Heute das Dorf steht, eine Garnison abgestellt. Unter der Fürhung von Andros von Dengra entstand hier ein Stützpunkt der Truppen, der alle Orks langsam aber sicher aus den Ländern in der Umgebung vertrieb.

Im Laufe der Jahre rückte die militärische Bedeutung in den Hintergrund und viele der dort stationierten Soldaten siedelten ihre Familien um die Garnison herum an. Langsam aber sicher erhob sich das Dorf Dengra, allerdings in völlig anderer Form: Böden wurden trockengelegt und es gab viele Steinbauten. Das Dorf wuchs zu einer kleinen Handelsmetropole und der trockengelegte Sumpf, sowie nahe Minenschächte im Blutfelsgebirge ließen das Dorf aufblühen.

Im Jahre 295 Untote und Dämonen in Eisendorf einfielen, schaffte die stationierte Garnison keinen Durchbruch am Feuerberg in die Wollgrasebene mehr. Völlig abgeschnitten vom Rest des Kaiserreichs, drangen die feindlichen Heere in Dorf Dengra ein und brannten das komplette Dorf nieder. Es sollte bis ins Jahre 301 dauern, bis dem Dorf erst wieder Beachtung geschenkt wurde. Die Leitung durch das Haus Dengra wurde aberkannt und der damalige Kaiser Arestris von An'mar ordnete einen Neuaufbau des Dorfes an. In Erinnerung an damalige Blütezeiten siedelten daraufhin einige Händler aus der Stadt des Glanzes nach Dorf Dengra um und bauten das Dorf neu auf. Allerdings stellte sich heraus, dass das Fehlen der einstigen Garnison weniger Arbeitskraft und weniger Geldmittel zur Folge hatte.

Gegenwart

Heute - also 350 Jahre später - sieht man noch immer die einstigen Ruinen der Steinbauwerke. Das Dorf ist fast völlig aus Holz errichtet worden und die Häuser stehen auf größen Holzpfählen, die in den weichen Boden gerammt wurden - Wege wurden über dem Boden errichtet und bilden zahlreiche Plattformen. Das Dorf in seiner Gesamtheit ist allerdings ziemlich heruntergekommen, im Vergleich zu damaliger Zeit. Trotz Verwaltung durch das Kaiserreich regiert Kriminalität die Straßen und die dort stationierte Garde ist dagegen machtlos. Die Bewohner von Dengra fühlten sich zu Anfang in Stich gelassen, aber mittlerweile sieht sich das Dorf als fast unabhängig vom Kaiserreich. Trotz des Schmutzes und der vorherrschenden teils gewalttätigen Stimmung hat sich das Dorf zu einer Art Schmelztiegel aller Völker entwickelt - vielleicht gerade deshalb, da in den Hauptstädten der Völker jeweils andersartige schief angesehen werden. Manche sehen deshalb das Dorf Dengra als eine Art Bastion einer neuen Freiheit an.