Lero

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Lero Anteos von An'mar war Kaiser im dritten Jahrhundert.

Er läutete eine neue Ära des Kaiserreichs ein und musste viele bedeutende Entscheidungen fällen, die auch noch heute das Reich prägen. Als Neffe Kaiser Argeons, der selbst keine Kinder hatte, gelang er als Gelehrter, belesener Mann auf den Thron. Er sah sich einem stagnierenden Reich gegenüber, in dem nur noch wenig vom einstigen von Lorios und Elenia übrig war.

Die Stadt wurde fest im Griff von einem sich selbst gebildeten Bürger- und Geldadel gehalten. Handel bestand vor allem mit Dengra und Eisendorf, allerdings zeichnete sich hier ab, dass vor allem die untere Schicht völlig ausgebeutet wurde. Als einer der wenigen erkannte er die Umstände: Alles Geld lag vor allem bei reichen Handwerks- und Handelsfamilien. In der Kirche fand er im Jahre 243 verbündete und er arbeitete mit mehreren Gelehrten an einem Plan, der die Entstehung von Handelsgilden im Kaiserreich zur Folge hatte.

Im Jahre 249 wurde der erste Kontakt zum Nordland hergestellt. Es entstanden in der Folgezeit Bündnisse und Handelsabkommen - sowie missionarisches Vordringen in die nördlichen Länder auf Anfrage der Kirche. Jahre später, im Jahr 262, beschäftigte ihn deshalb vor allem der Rest der Welt. Es gab bei Kartographen schon lange die Vermutung, dass es andere Gebiete auf der Welt gab, andere Menschen und Völker. Nach einer Expedition in die singenden Wälder war ein weiterer Landstrich erschlossen.


Aufgrund der Umstände und der Tötung mehrere Priester im Norden, war Lero derjenige, der reagieren musste. Auf Druck durch den Adel - er war zudem im Jahre 267 schon sehr alt - stimmte er einer Expedition auf die nördlichen Inseln zu und entsendete Soldaten. Er erlebte nicht mehr mit, wie sein Sohn Dorian von An'mar in den Folgejahren den Krieg gegen die Völker anführte.


Reflektion

Von Kaiser Lero Anteos von An'mar gibt es mehrere Zeichnungen und Gemälde. Er wird oftmals mit einer Robe und langem schwarzen Bart dargestellt. Er galt im Volk als ein Wohltäter, im Adel wurde er kritisch beäugt deswegen. Interessant war seine Einstellung zur Kirche allerdings, denn er soll extrem gläubig gewesen sein und die Wohlfahrt mit allen Mitteln unterstützt haben. Vor allem in den Jahren um 250 blühte deshalb die Kirche auf und sorgte viele Jahre dafür, dass kaum ein Bürger des Kaiserreichs Hunger leiden musste, denn die Kontrolle über den Handel war ein äusserst ausgeklügelter und wohltätiger Schritt.

Dass die gegründeten Handelsgilden dennoch später scheiterten, lag jedoch nicht am Aufbau oder der Struktur der neuen Organisation, sondern hauptsächlich am Umstand, dass Andersgläubige in der Welt auftauchten. Die tragende Rolle des Handels und der Wohlfahrt, den die Kirche zu jener Zeit einnahm, war auch gleichzeitig eine sehr mächtige Rolle. Zum einen wollten die Handwerker und Händler den Handel mit dem Norden und es entstanden Abkommen - zum anderen vertrat die Kirche die Meinung, dass hier ein volk aufgetaucht war, dessen Seelen verloren wären, so man sie nicht zum richtigen Glauben führen könnte. Das diplomatische Versagen der Kirche im Norden gilt allerdings als ungeklärt - viele damalige Schriftsteller deuten eine Beteiligung des Kriegshelden Oren von Antares selbst an, der als General in den Folgekriegen große Taten vollbrachte.