Zunft

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Die Zünfte haben eine lange Geschichte hinter sich und sind eine Besonderheit in den Gesellschaften und den Völkern Elantharils. Kaum eine Institution hat übergreifend gesehen so viel Einfluss über die Zeit hinweg erreicht, wie es bei den Zünften der Fall ist.

Verlautbarungen in letzter Zeit zur Folge gehören fast alle Handwerker einer Zunft an. Interessant ist, dass das Wort Zunft sowohl in Einzahl verwendet wird, aber oftmals bezeichnet man sie auch als "die Zünfte".

Tätigkeiten

Lager

Die Zünfte unterhalten in jeder größeren Niederlassung der Völker Lagerhäuser, die von Zunftmitgliedern genutzt werden können. Die Zunft selbst sichert diese Lagerhäuser gegen Kriminalität ab und hat die Erlaubnis notfalls Söldner mit dieser Aufgabe zu betreuen. Es ist allerdings auch nicht selten, dass mit den jeweiligen Gardisten oder Wachmannschaften zusammengearbeitet wird.

Um die Lagerhäuser zu nutzen, wird man eine Kiste oder Truhe benötigen. Des Weiteren kann man sich eine Erlaubnis kaufen und dort dann Waren einlagern. Je nach Rang ist der Lagerplatz innerhalb der Lagerhäuser allerdings beschränkt. Hierzu sollte man einfach mit dem Lagerverwalter der Zunft reden. Lagerhäuser sind vor allem deshalb nützlich, da die Kapazitäten der jeweiligen Bankfächer sehr beschränkt sind.

Ausbildung

Die Zünfte sind für die generelle Ausbildung ihrer Mitglieder verantwortlich. Sie bilden Meister aus und nehmen Lehrlinge an. Innerhalb der Zünfte ist die Ausbildung wichtig für den Fortschritt innerhalb des Rängesystems.

Ränge

Es gibt mehrere verschiedene Ämter und Ränge innerhalb der Zünfte. Die Ränge beeinflussen den Handel mit den Zunfthändlern, Lagerkapazitäten in den Lagerhäusern, Eröffnung eigener Werkstätten und weitere wichtige Dinge. TODO (Rangnamen + Wirkung)

Globaler Handel

Rollenspiel

Mit Hilfe der Flotte der Nordländer gibt es eine Art von Allianz des globalen Handels. Waren werden im großen Stil verschifft und zwischen den Völkern ausgetauscht. Es findet ein reger Austausch von Rohstoffen und anderen Gütern statt. Zunfthändler bieten täglich Waren in allen größeren Städten zum Verkauf an und feilschen mit jedem, der genug Geld anbieten kann.

Technischer Hintergrund

Die Zunfthändler sind eine Neuerfindung auf Elantharil. Sie sind NPCs, die Waren von Spielern ankaufen, selbständig einlagern und überall auf der Welt wieder zum Verkauf anbieten. Sie sollen die sogenannten Playervendoren des Standardsystems ersetzen und die Grundversorgung zwischen Spielern sicherstellen. Spieler beeinflussen, was diese Händler anbieten und Spieler beeinflussen die Nachfrage nach Gegenständen innerhalb des Systems. Des Weiteren arbeiten die Zunfthändler mit einem festen Preissystem, das durch feste Werte die Wirtschaft innerhalb geregelter Abläufe halten soll. Preisverfall und Preisexplosion soll nachhaltig dadurch verhindert werden, dass die Zunfthändler gewisse Preise selbständig innerhalb ihres An- und Verkaufspreises halten - gleichzeitig werden wirklich wertvolle Gegenstände nicht durch die Zünfte gehandelt, so dass diese gesteuerte Preisgestaltung nur auf wichtige Verbrauchsgüter abzielt.

Technisch gesehen hat jeder Zunfthändlertyp eine Kiste, auf die alle andren Zunfthändler selbigen Typs überall auf der Welt zugreifen können. Verkauft man also als Zunftschmied an den Schmiedezunfthändler eine Axt in der Kaiserstadt, kann diese Axt von jedem Spieler auf der Welt an jedem beliebigen anderen Schmiedezunfthändler gekauft werden. Der Zunftschmied profitiert hierbei dadurch, dass er nicht unendlich Gegenstände an die Zunft verkaufen kann ... sondern ein Limit hat, in dem er das tun kann. Kaufen allerdings Spieler seine Waren, dann wird das Limit wieder freigegeben und er kann neue Dinge an die Zunft verkaufen.

Politik und Geschichten

Die Zunft hat ihre eigenen Geschichten, ihren eigenen Verlauf in der Welt und bietet einem Handwerker die Chance sich in der Welt nicht nur als Handwerker zu etablieren, sondern Einfluss auf die Politik der Reiche zu nehmen und innerhalb der Gesellschaft zu Ansehen zu gelangen. Kaum eine Organisation auf der Welt hat eine ähnliche Macht, wie die Zünfte. Das Volk der freien Händler ist im Jahre 662 zwar nur ein Name, aber es bildet sich eine neue Macht auf der Welt, die volksübergreifend Einfluss zu nehmen versucht und mit der gerechnet werden muss.

Bisherige Geschichte der Zünfte

  • Jahr 242
Im Kaiserreich zeichnet sich durch den im Laufe der Jahre entstandenen Wohlstand ein trübes Bild der Gesellschaft ab: Auf der einen Seite werden die meisten Arbeiter, Handwerker und niedergestellte schonungslos ausgebeutet, auf der anderen Seite haben einige wenige reiche Handelsfamilien unglaubliche Macht erreicht. Mit Korruption, Geld, undurchsichtige Machenschaften und Intrigen wird immer mehr auf das Dorf Dengra und die Stadt des Glanzes Druck ausgeübt, um gewisse Ansichten durch zu setzen.
  • Jahr 243
Unter dem neuen und jungen Kaiser Lero wird ein Versuch unternommen, diesen Mißstand zu beheben. Er legt die Ausbildung und Lehre der Handwerker in die Hände der Kirche und sorgt für Wohlfahrt unter den Handwerkern. Handwerksgilden entstehen darauf in der Folgezeit, die mit vereinter Kraft sich dem Druck der reichen Handwerksfamilien entziehen können. Ein neues Gleichgewicht innerhalb des Kaiserreichs entsteht in den folgenden Jahren, das durch die Kirche Avias gesichert wird.
  • Jahr 254
Das Kaiserreich schließt ein Handelsabkommen mit den Nordländern, das den Austausch von Waren auf dem Seeweg umfasst. Es zeichnen sich bereits Bedenken über den Handel mit Barbaren und Ungläubigen innerhalb der Gilden ab.
  • Jahr 260
Die Handelsbeziehungen zum Norden werden auf die Probe gestellt, als die Kirche eine Art Mission neben dem Handelsposten in der damaligen Stadt am Rande der Welt errichtet.
  • Jahr 268
Nach einigen Querelen mit zwischen den Stämmen des Nordens und der Kirche, gelten die Handelsbeziehungen als gescheitert. Das Kaiserreich steht kurz davor in einen Krieg gegen die Vöker des Südens und des Nordens zu ziehen, der dann in den folgenden Jahren entflammt.
  • Jahr 342
Nach dem Krieg zwischen den Völkern, begann der Krieg gegen die Anderswelt. Alle Völker blickten auf hohe Verluste zurück, wichtige Handelsposten und Rohstoffförderungsstätten gingen verloren. Ein Adeliger im Kaiserreich namens Endro von Acheos nahm die Gespräche mit den anderen Völkern wieder auf. Es wurden die Zünfte in heutiger Form gegründet - ein Zusammenschluss von Händlern, die über die Grenzen hinweg miteinander Waren tauschten.
  • Jahr 342
Aleria von Acheos gründet in der Kaiserstadt das Hauptgebäude der Zünfte: Das Haus des Handwerks und der Kunst.
  • Jahr 472
Erst in diesem Jahr gehen die Berichte davon aus, dass sich die Zunft als völkerübergreifender Bund so etabliert haben, dass der Handel zwischen den Völkern fließend funktioniert. Mit Hilfe der Flotte der Nordländer wurde ein umspannendes Handelsnetzwerk errichtet, das über die kulturellen Unterschiede der Völker hinwegsieht.
  • Jahr 660
Die Macht durch den Handel korrumpierte über Jahrzehnte hinweg die Führer der Zunft und machte sie zu einem unkontrollierbar mächtigen Bund, dem selbst die Völker allein nichts mehr entgegensetzen konnten. Monopole und Preisdiktatur bestimmen den Alltag in den Städten, die Bevölkerung leidet unter den Auswirkungen von Entscheidungen einiger machthungriger Menschen. Innerhalb eines großangelegten Komplotts der Kirche, des Kaisers und durch ein Handelsembargo der Südländer wird die Führungsriege der Zünfte abgesetzt und von einer Südländerin namens Giselle Ardemar übernommen. Reformen werden anberaumt und durchgesetzt ...
  • Jahr 662
... Heute ...