Wolfsclan

Und es begab sich in grauer Vorzeit, dass die Göttin den Menschen Leben einhauchte und ihnen einen Platz zu Leben gab.


Die Natur karg, die Winter kamen dort recht früh und die Sonne brachte nur wenig Wärme. 
Der Sturm heulte um das Langhaus und türmte meterhoch Schnee an dessen Wand. Wollte der Frühling denn dieses Jahr gar nicht kommen, so fragten sich die einsamen Menschen.
Die Männer kehrten von der Jagd heim, brachten ein paar magere Hasen mit, die niemals für die alle reichen würden. 
Versteckt, unter der Jacke, kuschelte sich ein Wolfsjunges bei einem Jungen an. Es hatte sich in den von den Männern aufgestellten Fallen verletzt. 
In den folgenden Tagen pflegte er es und versorgte es des Nachts mit stibitzter Nahrung aus den wenigen Vorräten. 
Natürlich blieb dies nicht unbemerkt. Doch als man ihn zur Rechenschaft zog verteidigte er seine Handlungsweise. Das Tier hätte ein selbiges Recht zu leben wie sie auch und schließlich war es die Falle von ihnen, die es verletzte.
Nur murrend und widerwillig gaben die Menschen nach, mit der Auflage dass er sich von nun an selber verpflegen musste.
Der Junge hungerte nicht, denn der Wolf führte ihn zum Wild. So ernährte er am Ende die Menschen im Langhaus und rettete sie über den langen Winter und vor dem Hungertod. 

Doch der Wolf wurde zu ihrem Clantier und gab ihm den Namen Clan des Wolfes.