Druide
Nur im Volk der Unerschrockenen spielbar.
Still ist`s nur der Wind säuselt leise in den Blättern der Eibe und im Gebüsch raschelt und wispert es. Die Wellen im kleinen Bach gluckern und können dem Zuhörer so manche Geschichte aus frühester Zeit erzählen, müde lassen Weiden ihre langen Äste ins kristallklare Wasser hängen.
Eine Wolke gibt den Blick auf das Sternenzelt frei und plötzlich ergießt sich über die Lichtung am Waldesrand silbernes Licht. Auf dem See scheinen Zeichen zu tanzen, die im Mondlicht aufglühen und wieder vergehen.
Das Wispern wird lauter, es scheint von überall herzukommen … fast schwillt es zu leisem Gesang an. Wie aus dem Nichts scheinen sie zu kommen, in weißen zarten fließenden Gewändern, fast schwebend nicht den Boden berührend, schreiten sie daher … oh, wie Nebelschwaden gleiten sie dahin.
Das Rad dreht sich,
die Zeit bewegt sich,
was eben noch war
ist schon nicht mehr da,
was einst vergangen
nun vom Mondlicht eingefangen.
Alles ein Traum … nein der Blick geht zum Himmel und dort steht der Vollmond, der sein sanftes Licht auf die Erde schickt. Es ist die Zeit der besonderen Wahrnehmung, die Zeit des Gespräches mit der Natur. Wie verzaubert ist das Bild, doch bald begrüßen die Vögel den neuen Morgen und das Bild verblasst.
Etwas Geheimnisvolles umgibt die Druiden, voller Ehrfurcht begegnet man ihnen. Viel Wissen und das Gespür für die Natur und die Lebewesen bewahrt diese Klasse in sich.
Es gab eine Zeit wo dieses Wissen nur mündlich weiter gegeben wurde, doch einige begannen es auf Pergamente zu schreiben die mit den Jahrzehnten gelb und brüchig geworden sind. So ist es auch noch heute so, dass die mündlichen Überlieferungen im Vordergrund der Wissensvermittlung stehen.
Auftreten
Schon am Äußeren und dem Wesen erkennt man einen Druiden, denn er ist gepflegt aber nicht in prächtige oder edle Stoffe gekleidet. Diese sind eher zweckmäßig und haben oft die Farben der Natur. Ihre Harre, fallen offen und fließend über ihren Rücken. Einzelne Blätter mögen sich dort oft verfangen, die sich bei ihnen wohl zu scheinen fühlen, denn sie fallen nicht herab sondern schmücken ihn zusätzlich und geben ihm die Nähe zur Natur. Einen Kranz aus Butter- oder Gänseblümchen findet man darum auch oft auf dem Haupt der Druidinnen.
Besitz an Hab und Gut ist ihm fremd, es reicht wenn ein Dach über den Kopf da ist und fürs leibliche Wohl gesorgt.
Eher still, nicht auffallend so bewegt sich ein Druide, wir der gefragt so gibt er gerne Auskunft aber wird nie unaufgefordert das Wort ergreifen.
Oft verbergen sich hinter seinen Antworten Rätsel, die der Betreffende selber lösen muss, denn nur durch eigene Einsichten gelangt man ans Ziel, so die Lebensweisheit der Druiden.
Dabei macht er manchmal den Eindruck einer Ignoranz menschlicher Problem gegenüber, denn jene erscheinen für ihn nicht so wichtig wie die Natur. Da er sich ihr so sehr verbunden fühlt ist sein Bestreben nur darauf ausgerichtet deren Gleichgewicht zu erhalten, so dass er mehr fürchtet die Energien der Natur würden Schaden nehmen als menschliche Sorgen.
Sein Blick scheint deshalb oft in die Ferne gerichtet und nachdenklich, denn sein Geist sieht mehr und hält Zwiesprache mit der Natur was andere Menschen nicht vermögen.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich diese Menschen lieber in der Natur und Einsamkeit aufhalten um über das `Gesehene ` nachzudenken und es evt. zu deuten.
Gliederung
In Zirkeln unterteilt kommen die Druiden zu Besprechungen, Feierlichkeiten und Jahresfeste zusammen. Unter ihnen gibt es keine Abstufungen, denn auch in der Natur gibt es nichts höher Gestelltes. Alles entstammt derselben göttlichen Hand und so wird jedem mit viel Respekt und Achtung entgegen gekommen, allerdings ohne Titel und dergleichen.
Das zeigt sich schon bei den Neuankömmlingen, denen gerne die Hand gereicht wird, auf dem beschwerlichen Weg der Ausbildung, doch auch zwischen Schüler und Lehrer gibt es keine Abstufungen.
Jeder ausgebildete Druide kann sich einen Schüler annehmen um ihn die Lehren der Natur und ihre Spiritualität nahe zu bringen. Aber auch von der großen Aufgabe berichten, die den Druiden von der Schicksalsweberin aufgetragen wurde, über die Natur und dessen Lebewesen zu wachen. So erfährt der Schüler eine innere Verbindung zur Natur und kann die Energie aus dieser für sich nutzen.
Er ist in der Lage die kleinsten Veränderungen zu sehen und zu spüren und denen auf den Grund zu gehen.
Magie
In jedem Druiden befindet sich eine besondere Fähigkeit mit der Natur eine Zwiesprache zu führen. Es ist keine arkane Magie, sondern eine Energie die in der Natur selber zu finden ist, der Druide besitzt die Fähigkeit diese, von der Schicksalsweberin geschenkt, für seine Zwecke benutzen zu dürfen. Allerdings kann es durchaus sein, dass sich dieses Geschenk gegen ihn wendet sollte der Druide gegen die Regeln der Natur verstoßen.
Erst in der langen Lehrzeit wird sich diese Besonderheit voll entfalten und er auch richtig mit ihr umzugehen lernen, so dass er die Energie aus der Natur für die Zwecke der Heilung und des Schutzes anwenden kann.
Doch noch ein weiteres Geschenk haben diese Auserwählten, schon im Kindesalter fühlen sie sich einem bestimmten Tier seelisch sehr zugehörig und im jugendlichen Alter erhalten sie die Fähigkeit die Gestalt dieses Tieres anzunehmen.
Für einen gewissen Zeitraum kann der Druide den Körper seines Tieres benutzen und dadurch eine noch tiefere Verbindung zur Natur erhalten, da er in dem Moment auch die Instinkte des jeweiligen Tieres besitzt. Doch darf er nicht zu lange in diesem verweilen, da es passieren kann dass eine Rückkehr als Mensch nicht mehr möglich ist.
Denken
Das Erkennen, dass es nichts Böses gibt und dass das Eine nicht das Andere ausschließen muss, ist für viele Novizen die härteste Lehrstunde. Alles befindet sich im Gleichgewicht und darum kann es kein `gut ` oder `böse ` geben. Ein Tag hat auch die Nacht im Gefolge und die Sonne oder Mond blicken vom Himmel, die Jahreszeiten wechseln sich ab und auf Sonne folgt der Regen. Wird jedoch in diesen Kreislauf eingegriffen können die Folgen gravierend sein und die Energie die in der Natur schlummert aus dem Gleichgewicht bringen und die Welt in Gefahr.
Glaube und Feste
Die Schicksalsweberin spinnt für jeden den Lebensfaden und webt in ihn auch das Schicksal für Mensch und Tier ein. Einst hat sie die Druiden beauftragt auf ihr Werk, die Natur acht zu geben und als Belohnung den Zugang zu ihrer Energie ermöglicht.
Immer wenn der Vollmond hell den Himmel erleuchtet haben die Druiden die Möglichkeit ihrer Göttin nahe zu sein und mit ihr Zwiesprache zu halten. Tief im Herzen der Druiden würdigen sie jene Göttin und zu besonderen Festen werden Obst, Blumen und Naturgegenstände geopfert um das Werden und Vergehen und den Kreislauf des Seins zu feiern.
Technik
Siehe Skills, Zauber und Fähigkeiten der Druiden im Wiki.
[OOC: Diese Klasse ist Anmeldungspflichtig, d.h. dass ich eine Char - Story erwarte in der die Beweggründe zu erkennen sind, warum es gerade der Wunsch ist Druide/- in auf dem Shard zu spielen.
Weiterhin möchte ich darum bitten, dass der Char dann sehr aktiv gespielt wird und im Rp wirklich ein Druide/- in ausgespielt.]
Sonderklasse (schriftl. Bewerbungen: Mail)