Todeskrieger

Nur im Kaiserreich spielbar.

Endlose Dunkelheit, die ihn umgibt. Nie das Gefühl allein zu sein, immer das tun, was die ‚Stimme’ sagt. Und wenn der Tag endet, die Nacht in all ihrer Schönheit beginnt durch ein Farbenspiel am Himmel, dann erwacht er – der Krieger.

Zeit verbringt man mit Warten – auch wenn man bereit war. Schwarze Klingen färbten den Boden rot mit dem Blut der Feinde, die sich ihnen in den Weg stellen. Still wandern sie durch die Welt, suchen nach Ruhm und Ehre – doch sie finden Angst und Ehrfurcht. Sie sind die Märchen, die man den Kindern erzählt, um sie einzuschüchtern, sie sind ‚die schwarzen Männer’, die wirklich auf der Welt wandeln.

Werdegang

Man weiß sehr wenig, wie ein Krieger zu dem wird, was von den Nekromanten Todeskrieger genannt wird. Man vermutet geheime Rituale und man vermutet viel Grausamkeit. Wahrheiten gibt es nicht in den Ländern, was mit jenen passiert, die unter diesem Titel die Welt durchwandern.


Ein Krieger, der diesen Weg einschlägt, weiß nie, was einen erwartet – es liegt außerhalb seiner Vorstellungskraft. Vor allem liegt das aber an der Tatsache, dass kein Todeskrieger dem andren gleicht, jeder hat seine eigene Geschichte. Die einen sind sehr streng gläubig, beten den Gott des Todes an und boten ihm ihre Seele feil, woraufhin er ihnen ihre Macht verlieh. Andere schlossen Pakte mit Dämonen oder anderen dunklen Wesenheiten. Diese Beispiele sind jedoch die seltensten im Grunde, denn es mag noch ganz andere Möglichkeiten geben. Einzelheiten darüber sind jedoch nicht bekannt.

Auftreten

Todeskrieger kleiden sich meist dunkel – so mag man meinen. So richtig ist das aber auch nicht, denn es ist nicht ungefährlich für ihn und die Kirche jagt jene, die diesen Titel tragen ebenso erbarmungslos, wie alle Ketzer. So ist der Todeskrieger so vorsichtig, wie ihm möglich – wie ihm möglich, da er einer sehr starken Veränderung unterliegt. So vielfältig die Todeskrieger sind, kann dies durch glutrote Augen, fahler Hautfarbe oder allgemein durch den Eindruck von Verfall und Krankheit, so weit gehen, dass sie sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen können.


Dieser Verfall kennzeichnet sie sehr stark, aber der Todeskrieger entwickelt im Laufe der Zeit die Kraft und das Wissen damit umzugehen. Oftmals wird man ihn als Unwissender antreffen und nicht vermuten, was in ihm ruht, da man ihn vom einfachen Abenteuer oder Ritter nicht unterscheiden kann.

Denken

Auch seine Gedanken sind sehr unterschiedlich und stark von seiner Geschichte abhängig. Manche Todeskrieger kennen keine Ordnung, hassen Gesetze und stehen für Zerstörung und Tod. Andere wiederum folgen einem für sie sehr wichtigen Kodex, haben so etwas wie ein Ehrgefühl und würden niemals gegen Schwächere vorgehen, wenn sie nicht provoziert werden. In ihnen läuft entweder ein Kampf gegen die dunkle Macht ab, die in ihnen lebt, oder sie geben sich ihr ganz und gar hin – wobei diese dunkle Macht auch wieder individuell anders aussehen kann. Ist der Todeskrieger besessen von einem Dämon, so ist auch klar, dass ein jeder Dämon sich von seinem Artgenossen abgrenzt in Zielen, Verhalten und generellem Denken.


Eine wichtige Beziehung besteht für einen derartigen Krieger vor allem zu den Menschen, die ihn auf diesen Weg gebracht haben – sehr selten hasst ein Todeskrieger sein Schicksal und deshalb auch jene, die ihm das antaten, denn sehr oft sind jene die einzigen nämlich, die er fähig halt, das nachzuvollziehen, was mit ihm geschieht.

Magie

Ein jeder von ihnen beherrscht eine sehr typische Art von Blutmagie. Diese Magie zu erlernen ist ihnen durch ein Buch möglich, das sie von denen erhalten, die sie auf den Weg bringen. Zu Anfang ist dieses Buch leer, aber dennoch magisch, denn die aus dem Leder eines erlegten Dämonen gebundenen Seiten sind der Schlüssel für alles, was ihn umgibt. Er selbst füllt die Seiten nach Anleitung der Kraft, die in ihm wohnt – so erlernt er auch die Magie, die ihn umgibt. Der Vorgang dieses Schreibens ist auch besonders: wie in Trance wird er das Buch füllen, als würde er dabei ferngesteuert – später wird er die Seiten ansehen und erkennen, dass sogar Botschaften an ihn gerichtet geschrieben wurden.

Technik

Siehe Skills, Zauber und Fähigkeiten des Todeskriegers im Wiki.

[OOC: Um ein Todeskrieger werden zu können, muss man einen Krieger erstellt haben. Als Krieger besteht dann die Möglichkeit, nach dem man zum Veteran aufgestiegen ist, diese Klasse anzustreben. Wichtig ist dabei aber, dass man nicht von allein Todeskrieger werden kann. Man braucht Hilfe von anderen Spielern – sozusagen ‚Fürsprecher’. Diese Spieler werden einen zum Todeskrieger machen, wie genau das passieren wird, hängt vom Staff ab. Gesagt sei jedoch, dass durchaus ein Risiko in der Sache besteht ... und das nicht nur, weil der Scheiterhaufen auch auf ketzerische Todeskrieger wartet und das wiederum RP-Tod heißt, sollt man sich in der Öffentlichkeit nicht benehmen. Eher ist es so, dass man nicht weiß, ob der Char den Wandel von Ritter auf Todeskrieger überlebt ... und vor allem, wie er dann zu spielen sein wird. Man sollte da schon viel Fantasie dann aufbringen, denn die RP-Wandlung passiert schon weit vor der Enginewandlung. Charakterliche Entwicklung wird das sein, auf das wir sehr viel wert legen.

Zudem kommt noch, dass es auf unsrer Welt nichts böses gibt, das nicht etwas höherem folgen muss - dh es gibt etwas in der Welt, dem alles 'Böse' folgt.]

Sonderklasse (schriftl. Bewerbungen bitte an Sir Said) - Achtung: Eine Bewerbung ist zwar verlangt, aber bedeutet keine Zusage. Zusage gibts erst, wenn das RP im Spiel auch darauf hinausläuft